Weiße Dahlien
Weiße Dahlien. 1922. Aquarell über Bleistiftzeichnung. Rechts unten signiert, datiert und betitelt. Auf Bütten. 58,5 x 45,3 cm (23 x 17,8 in), blattgroß. Ein Jahr nach Entstehung dieses Aquarells und einer motivgleichen Lithografie (Dube L 272) hat Heckel auch ein Gemälde gleichen Motivs geschaffen (Vogt 1923/15). Wir danken Frau Renate Ebner und Herrn Hans Geissler, Nachlass Erich Heckel Hemmenhofen am Bodensee, für die freundliche Beratung. PROVENIENZ: Schweizer Privatsammlung. Galerie Großhenning, Düsseldorf. Privatsammlung Nordrhein-Westfalen. Erich Heckels Aquarelle der Zwanzigerjahre sind in ihrer Konzeption von einer Dichte der Aussage, die an Gemälde dieser Zeit erinnert. Heckel lässt seine Bildwelten in einer Art expressivem Realismus entstehen, die nun im Vergleich zu der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg weitaus gemäßigter in der Aussage sind. Die Maltechnik gewinnt an Bedeutung und das zeichnerische Element, das bei Heckel nie ganz verschwand, tritt nun in den Vordergrund. Eine sorgfältig erdachte Komposition lässt Raumtiefe entstehen, wo sie natürlicherweise vorhanden ist, und die Farben haben zu einer Realität der Aussage zurückgefunden, die alles Übersteigerte der Brücke-Zeit hinter sich lässt. [KD].
Weiße Dahlien
Weiße Dahlien. 1922. Aquarell über Bleistiftzeichnung. Rechts unten signiert, datiert und betitelt. Auf Bütten. 58,5 x 45,3 cm (23 x 17,8 in), blattgroß. Ein Jahr nach Entstehung dieses Aquarells und einer motivgleichen Lithografie (Dube L 272) hat Heckel auch ein Gemälde gleichen Motivs geschaffen (Vogt 1923/15). Wir danken Frau Renate Ebner und Herrn Hans Geissler, Nachlass Erich Heckel Hemmenhofen am Bodensee, für die freundliche Beratung. PROVENIENZ: Schweizer Privatsammlung. Galerie Großhenning, Düsseldorf. Privatsammlung Nordrhein-Westfalen. Erich Heckels Aquarelle der Zwanzigerjahre sind in ihrer Konzeption von einer Dichte der Aussage, die an Gemälde dieser Zeit erinnert. Heckel lässt seine Bildwelten in einer Art expressivem Realismus entstehen, die nun im Vergleich zu der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg weitaus gemäßigter in der Aussage sind. Die Maltechnik gewinnt an Bedeutung und das zeichnerische Element, das bei Heckel nie ganz verschwand, tritt nun in den Vordergrund. Eine sorgfältig erdachte Komposition lässt Raumtiefe entstehen, wo sie natürlicherweise vorhanden ist, und die Farben haben zu einer Realität der Aussage zurückgefunden, die alles Übersteigerte der Brücke-Zeit hinter sich lässt. [KD].
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