welche offt gerecht Erfunden worden". Deutsche Handschrift auf Papier. Wohl Kärnten, um 1720. 4º. Mit kalligraphierten Überschriften; jede Seite gerahmt. Ca. 100 Bl. (darunter wenige weiße). Beschäd. Umschl. d. Zt. (81)
Enthalten sind Vorschriften für die Lagerung sowie Rezepte für die Herstellung und Verbesserung von Wein. – Die Handschrift ist wohl von mehreren Händen gefertigt, überwiegend in gleichmäßiger Kurrentschrift mit kalligraphierten Überschriften, doch zunehmend flüchtiger. Das Register am Ende (7 Bl.) wird auf der Innenseite des hinteren Umschlags (mit kleinem Abriß oben) fortgesetzt und ist somit vollständig. – Mundartliche Färbung und Provenienz lassen auf eine Entstehung in Kärnten schließen. Gestützt wird diese Annahme auch durch den Hinweis auf die benachbarte Region Steiermark in dem Abschnitt "So der Wein über Nacht im Gschier rot würt, auch den Steiirmarcktern gueth". – Zweifellos auf bis in das Mittelalter zurückreichenden Traditionen fußend, gibt es in unserer Handschrift oft mehrere Abschnitte zu den gleichen Problemen, etwa "gueden suesen" oder "beständigen" Wein herzustellen, "brüchigen", "schmöckhenten" oder gar "schimblichen" Wein zu läutern oder eine "guete" Farbe zu erzeugen. Es finden sich auch Rezepte für verschiedene Arten von Wein, etwa solchen von "Salven", "Hyrsch Zungen", Schlehen oder Rosen, oder einen Wein, "der einen bey der gsuntheit erhalten thuet". Ebenso gibt es Rezepte für Essig und schließlich für das Brauen von Bier. – Einige Blätter mit kleiner Wurmspur im Bug (minimaler Buchstabenverlust), etwas fleckig, leicht gebräunt.
welche offt gerecht Erfunden worden". Deutsche Handschrift auf Papier. Wohl Kärnten, um 1720. 4º. Mit kalligraphierten Überschriften; jede Seite gerahmt. Ca. 100 Bl. (darunter wenige weiße). Beschäd. Umschl. d. Zt. (81)
Enthalten sind Vorschriften für die Lagerung sowie Rezepte für die Herstellung und Verbesserung von Wein. – Die Handschrift ist wohl von mehreren Händen gefertigt, überwiegend in gleichmäßiger Kurrentschrift mit kalligraphierten Überschriften, doch zunehmend flüchtiger. Das Register am Ende (7 Bl.) wird auf der Innenseite des hinteren Umschlags (mit kleinem Abriß oben) fortgesetzt und ist somit vollständig. – Mundartliche Färbung und Provenienz lassen auf eine Entstehung in Kärnten schließen. Gestützt wird diese Annahme auch durch den Hinweis auf die benachbarte Region Steiermark in dem Abschnitt "So der Wein über Nacht im Gschier rot würt, auch den Steiirmarcktern gueth". – Zweifellos auf bis in das Mittelalter zurückreichenden Traditionen fußend, gibt es in unserer Handschrift oft mehrere Abschnitte zu den gleichen Problemen, etwa "gueden suesen" oder "beständigen" Wein herzustellen, "brüchigen", "schmöckhenten" oder gar "schimblichen" Wein zu läutern oder eine "guete" Farbe zu erzeugen. Es finden sich auch Rezepte für verschiedene Arten von Wein, etwa solchen von "Salven", "Hyrsch Zungen", Schlehen oder Rosen, oder einen Wein, "der einen bey der gsuntheit erhalten thuet". Ebenso gibt es Rezepte für Essig und schließlich für das Brauen von Bier. – Einige Blätter mit kleiner Wurmspur im Bug (minimaler Buchstabenverlust), etwas fleckig, leicht gebräunt.
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