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Auction archive: Lot number 0588

Werner Berg*

Estimate
€100,000 - €170,000
ca. US$112,374 - US$191,036
Price realised:
n. a.
Auction archive: Lot number 0588

Werner Berg*

Estimate
€100,000 - €170,000
ca. US$112,374 - US$191,036
Price realised:
n. a.
Beschreibung:

Werner Berg* (Elberfeld 1904-1981 Rutarhof) Häuser im Licht, 1961 Öl auf Leinwand; 75 x 120 cm Monogrammiert rechts unten: W.B. Provenienz 1965 von Dr. Kurt Jeschko direkt beim Künstler erworben; seither in Familienbesitz, Privatbesitz, Wien Literatur Wieland Schmid u. a., Werner Berg Gemälde, mit einem Werkverzeichnis von Harald Scheicher, Klagenfurt 1994, WV-Nr. 621, s/w-Abb. S. 288 „Jeder hat eine Klangfarbe in sich und das Nächtliche bewegt mich ganz besonders“, erklärte Werner Berg In vielen seiner Nachtbilder lässt der Schein einer Lampe Häuserpartien aus den umgebenden dunklen Tönen hell hervortreten. Bereits in den direkt das Augenblickserlebnis unmittelbar festhaltenden Skizzen des Künstlers besticht die streng konstruktive Bildordnung. Im Atelier wird diese präzisiert und verdichtet. Zu Beginn der 1960er Jahre erreicht dabei, wie in diesem Hauptwerk von Bergs Landschaftsdarstellungen, die Leuchtkraft der orange-gelben Töne im Kontrast zum umgebenden dunklen Blaugrün maximale Intensität. „Beim Malen muss ich die Atmosphäre der Jahreszeit in der Nase haben, malen kann ich nur genau nach dem Geruch der Jahreszeit. So dieses Sommerbild – in einem sehr strengen Aufbau, wie denn überhaupt immer dort, wo das Lyrische, das Romantische besonders betont erscheint, der strenge Aufbau das Gegengewicht, den Halt bietet.“ Mit Dr. Kurt Jeschko verband den Künstler eine jahrelange Freundschaft. Dabei verblüfft der Kontrast von der hektischen Welt des Sportreporters zur Bergeinsamkeit des Künstlers. So schreibt Jeschko im Jänner 1964 an Werner Berg „Zuerst fahre ich nach Grindelwald und Wengen, dann nach einer kurzen Rückkehr nach Wien nach Kitzbühel (ein bisserl viel „nach“ in diesem Satz) und nachher nach Innsbruck. Selbstverständlich geht es immer um skilaufen. Während der olympischen Winterspiele mache ich vierzehn Direktübertragungen und täglich zwei Filmzusammenfassungen.“ Zum Eintreffen des Bildes berichtet er am 24.10.1965: “Bild und Rahmen sind wohlbehalten bei uns eingetroffen. Die Freude der Familie ist groß und tief. Ich nehme dieses herrliche Werk als Ausdruck einer menschlichen Bindung, die sich im Laufe der Jahre in so erfreulicherweise für uns ergeben hat. … Wir sind seit zwei Wochen tatsächlich Haubesitzer. Der „Werner Berg“ wird eine Dominante unseres Wohn- und Lebenszimmer sein“, und am 3.12.1966: „In unserem Häuschen haben wir uns schon sehr gut eingelebt. Es ist eine Oase der Ruhe. Was uns besonders freut, ist, dass Ihr wunderbares Bild von den Gästen so anerkannt wird. Bei uns gehen natürlich sehr viele Leute ein und aus. Alle sind fasziniert.“ (Harald Scheicher)

Auction archive: Lot number 0588
Auction:
Datum:
17 Jun 2019
Auction house:
Auktionshaus im Kinsky GmbH
Palais Kinsky, Freyung 4
1010 Wien
Austria
office@imkinsky.com
+43 1 5324200
+43 1 53242009
Beschreibung:

Werner Berg* (Elberfeld 1904-1981 Rutarhof) Häuser im Licht, 1961 Öl auf Leinwand; 75 x 120 cm Monogrammiert rechts unten: W.B. Provenienz 1965 von Dr. Kurt Jeschko direkt beim Künstler erworben; seither in Familienbesitz, Privatbesitz, Wien Literatur Wieland Schmid u. a., Werner Berg Gemälde, mit einem Werkverzeichnis von Harald Scheicher, Klagenfurt 1994, WV-Nr. 621, s/w-Abb. S. 288 „Jeder hat eine Klangfarbe in sich und das Nächtliche bewegt mich ganz besonders“, erklärte Werner Berg In vielen seiner Nachtbilder lässt der Schein einer Lampe Häuserpartien aus den umgebenden dunklen Tönen hell hervortreten. Bereits in den direkt das Augenblickserlebnis unmittelbar festhaltenden Skizzen des Künstlers besticht die streng konstruktive Bildordnung. Im Atelier wird diese präzisiert und verdichtet. Zu Beginn der 1960er Jahre erreicht dabei, wie in diesem Hauptwerk von Bergs Landschaftsdarstellungen, die Leuchtkraft der orange-gelben Töne im Kontrast zum umgebenden dunklen Blaugrün maximale Intensität. „Beim Malen muss ich die Atmosphäre der Jahreszeit in der Nase haben, malen kann ich nur genau nach dem Geruch der Jahreszeit. So dieses Sommerbild – in einem sehr strengen Aufbau, wie denn überhaupt immer dort, wo das Lyrische, das Romantische besonders betont erscheint, der strenge Aufbau das Gegengewicht, den Halt bietet.“ Mit Dr. Kurt Jeschko verband den Künstler eine jahrelange Freundschaft. Dabei verblüfft der Kontrast von der hektischen Welt des Sportreporters zur Bergeinsamkeit des Künstlers. So schreibt Jeschko im Jänner 1964 an Werner Berg „Zuerst fahre ich nach Grindelwald und Wengen, dann nach einer kurzen Rückkehr nach Wien nach Kitzbühel (ein bisserl viel „nach“ in diesem Satz) und nachher nach Innsbruck. Selbstverständlich geht es immer um skilaufen. Während der olympischen Winterspiele mache ich vierzehn Direktübertragungen und täglich zwei Filmzusammenfassungen.“ Zum Eintreffen des Bildes berichtet er am 24.10.1965: “Bild und Rahmen sind wohlbehalten bei uns eingetroffen. Die Freude der Familie ist groß und tief. Ich nehme dieses herrliche Werk als Ausdruck einer menschlichen Bindung, die sich im Laufe der Jahre in so erfreulicherweise für uns ergeben hat. … Wir sind seit zwei Wochen tatsächlich Haubesitzer. Der „Werner Berg“ wird eine Dominante unseres Wohn- und Lebenszimmer sein“, und am 3.12.1966: „In unserem Häuschen haben wir uns schon sehr gut eingelebt. Es ist eine Oase der Ruhe. Was uns besonders freut, ist, dass Ihr wunderbares Bild von den Gästen so anerkannt wird. Bei uns gehen natürlich sehr viele Leute ein und aus. Alle sind fasziniert.“ (Harald Scheicher)

Auction archive: Lot number 0588
Auction:
Datum:
17 Jun 2019
Auction house:
Auktionshaus im Kinsky GmbH
Palais Kinsky, Freyung 4
1010 Wien
Austria
office@imkinsky.com
+43 1 5324200
+43 1 53242009
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