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Auction archive: Lot number 1143

1 PAAR VASEN "AUX TETES DE ZEPHYR"

Möbel & Skulpturen
27 Sep 2018
Estimate
CHF100,000 - CHF150,000
ca. US$102,351 - US$153,526
Price realised:
n. a.
Auction archive: Lot number 1143

1 PAAR VASEN "AUX TETES DE ZEPHYR"

Möbel & Skulpturen
27 Sep 2018
Estimate
CHF100,000 - CHF150,000
ca. US$102,351 - US$153,526
Price realised:
n. a.
Beschreibung:

en (Rahmen) mit skulpturalen Ornamenten (Verzierungen) und letztendlich die Fassung der Gegenstände aus Porzellan und aus Kristall. Wenn man das nach dem Tode seiner zweiten Gemahlin im 13. Januar 1777 erstellte Inventar seines Ateliers liest, merkt man, dass er in diesem Viertel für Marchands-Merciers (Händler) nach Anfrage arbeitete. Es gibt nur einige Referenzen, die auf diese Tätigkeit Bezug nehmen: " trois vases de porcelaine bleue...pour y mettre des girandoles " (drei Vasen aus blauem Porzellan… um sie mit Girandolen zu versehen) und " dix-sept pièces en cristal de roche destinées à former trois vases..." (siebzehn Stücke aus Kristallglas, um drei Vasen anzufertigen…). Die drei ersten Vasen gehörten dem Kurzwarenhändler Jean-Bertin Tesnier und die drei anderen gehörten dem Kurzwarenhändler Antoine Magnien. Dieser, der Gründer einer Bronze Manufaktur war, schuldete ihm 700 Pfund in Banknoten am 20. Januar 1777. Diese zwei Referenzen deuten auf eine laufende Beziehung hin. Die Verzierungselemente, nach dem naturverbundenen Geschmack ausgefertigt, die die vorliegende Vase schmücken, waren am Anfang für Vasen entworfen, die Girandolen (mehrarmige Leuchter) bildeten, unter denen " une paire de vases servant de girandolle à fleurs de lis non montées " (ein Paar nicht montierter mit Lilienblumen geschmückter Vasen, die als Girandolen dienten) und die sich im Jahre 1777 in dem Atelier Pajots befanden. Wir bemerken die gleiche Art von Formen und Verzierungen, die wir auf den angebotenen Gegenständen sehen, auf einem Paar Vasen, die vollständig aus vergoldeter Bronze, auf denen sechs Armen in Form von Lilienblumen angebracht wurden, die nun im Palast Pavlovsk aufbewahrt sind und aus der Bibliothek des Prinzen Potemkin (1736-1791), im Palast Tauride in Sankt-Petersburg stammen. Pajot gebrauchte entweder einzeln oder zusammen einige der auf den untersuchten Vasen vorhandenen Elemente: zum Beispiel die blattgeflechten Griffe, die von Zephyrenköpfen getragen sind, welche Pajot auf anderen Werkstücken wiederverwendete. Identische Elemente sowie einen ähnlichen Ring von durchbrochenen wirbelnden Blüten sind auf einem Paar Vasen aus Meissener Porzellan mit Vögelverzierungen zu sehen (Versteigerung Ader/Picard/Tajan Paris, 5. 12. 1989, Katalognr. 28).

Auction archive: Lot number 1143
Auction:
Datum:
27 Sep 2018
Auction house:
Koller Auktionen AG
Hardturmstr. 102
8031 Zürich
Switzerland
koller@kollerauktionen.ch
+41 (0)44 4456330
Beschreibung:

en (Rahmen) mit skulpturalen Ornamenten (Verzierungen) und letztendlich die Fassung der Gegenstände aus Porzellan und aus Kristall. Wenn man das nach dem Tode seiner zweiten Gemahlin im 13. Januar 1777 erstellte Inventar seines Ateliers liest, merkt man, dass er in diesem Viertel für Marchands-Merciers (Händler) nach Anfrage arbeitete. Es gibt nur einige Referenzen, die auf diese Tätigkeit Bezug nehmen: " trois vases de porcelaine bleue...pour y mettre des girandoles " (drei Vasen aus blauem Porzellan… um sie mit Girandolen zu versehen) und " dix-sept pièces en cristal de roche destinées à former trois vases..." (siebzehn Stücke aus Kristallglas, um drei Vasen anzufertigen…). Die drei ersten Vasen gehörten dem Kurzwarenhändler Jean-Bertin Tesnier und die drei anderen gehörten dem Kurzwarenhändler Antoine Magnien. Dieser, der Gründer einer Bronze Manufaktur war, schuldete ihm 700 Pfund in Banknoten am 20. Januar 1777. Diese zwei Referenzen deuten auf eine laufende Beziehung hin. Die Verzierungselemente, nach dem naturverbundenen Geschmack ausgefertigt, die die vorliegende Vase schmücken, waren am Anfang für Vasen entworfen, die Girandolen (mehrarmige Leuchter) bildeten, unter denen " une paire de vases servant de girandolle à fleurs de lis non montées " (ein Paar nicht montierter mit Lilienblumen geschmückter Vasen, die als Girandolen dienten) und die sich im Jahre 1777 in dem Atelier Pajots befanden. Wir bemerken die gleiche Art von Formen und Verzierungen, die wir auf den angebotenen Gegenständen sehen, auf einem Paar Vasen, die vollständig aus vergoldeter Bronze, auf denen sechs Armen in Form von Lilienblumen angebracht wurden, die nun im Palast Pavlovsk aufbewahrt sind und aus der Bibliothek des Prinzen Potemkin (1736-1791), im Palast Tauride in Sankt-Petersburg stammen. Pajot gebrauchte entweder einzeln oder zusammen einige der auf den untersuchten Vasen vorhandenen Elemente: zum Beispiel die blattgeflechten Griffe, die von Zephyrenköpfen getragen sind, welche Pajot auf anderen Werkstücken wiederverwendete. Identische Elemente sowie einen ähnlichen Ring von durchbrochenen wirbelnden Blüten sind auf einem Paar Vasen aus Meissener Porzellan mit Vögelverzierungen zu sehen (Versteigerung Ader/Picard/Tajan Paris, 5. 12. 1989, Katalognr. 28).

Auction archive: Lot number 1143
Auction:
Datum:
27 Sep 2018
Auction house:
Koller Auktionen AG
Hardturmstr. 102
8031 Zürich
Switzerland
koller@kollerauktionen.ch
+41 (0)44 4456330
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