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Auction archive: Lot number 134

134 Ludolphus de Saxonia.

Nr. 135
3 Nov 2014 - 4 Nov 2014
Estimate
€8,000
ca. US$9,977
Price realised:
€7,000
ca. US$8,730
Auction archive: Lot number 134

134 Ludolphus de Saxonia.

Nr. 135
3 Nov 2014 - 4 Nov 2014
Estimate
€8,000
ca. US$9,977
Price realised:
€7,000
ca. US$8,730
Beschreibung:

134 Ludolphus de Saxonia. Vita Christi. 2 Tle. in 1 Bd. Köln, Nikolaus Götz, 30.IV.1474. Fol. 235 (inkl. 1 w.; st. 238 inkl. 3 w.); 230 Bll. mit Druckerm. Holzdeckelbd. d. 16. Jhdts. mit blindgepr. braunem Ldrbez. u. 2 Schl. (Rücken alt erneuert, Schließbänder fehlen). Schätzpreis: *R (8.000,- €) / (9.920,- $) GW M19194; Hain 10291; BMC I, 238; Pr. 1108; Goff L 338; BSB-Ink L 260; Oates 592; Pell. 7257; Polain 2532; Voull., Bln. 830 u. Köln 760; nicht im IGI. - Zweite Ausgabe der Evangelienharmonie des Kartäusers Ludolf von Sachsen (um 1300-1477/78), eines der meistgelesenen Erbauungsbücher seiner Zeit, noch im Jahr der Straßburger Erstausgabe erschienen, zugleich erster Druck der relativ kurzlebigen (1474-80) Kölner Offizin des Schlettstädters Nikolaus Götz. "Seine Typen, die er großenteils von Johann Helman aus dem ehemaligen Besitz von Johann Schilling erhalten hat, sind eigenartig gemischt (auch mit Antiquatypen). Außerdem verwendete er noch ein xylographisches S(ignet)" (Geldner, Die dt. Inkunabeldr. I, 95). - In Teil 1 fehlen das erste Textbl. a 2 sowie die w. Bll. a 1 und bb 7 (vorhanden ist das w. Bl. bb 8 ); Teil 2 ist komplett. - Rubriziert und mit eingemalten roten Lombarden. Gegen Ende am oberen Rand etwas wasserfl. u. am Längsrand mit Braunfl., die letzten Bll. stärker angeschmutzt, sonst kaum fleckig. Durchwegs spätere Marginalien, das fehlende erste Textbl. mit der Feder ersetzt, am Ende v. Teil 1 längere hs. Zusätze. Vord. Vorsatz mit Stempel u. alten Besitzverm., die erste vorhandene Textseite mit Besitzvermerk des Dominikanerkonvents St. Wenzel zu Eger von 1724. - Der mächtige Prägeband trägt zwei Rollen, die Haebler offenbar unbekannt geblieben sind: Iustitia, Lucretia und Prudentia, datiert 1554, sowie Medaillonköpfe mit Wappen (Bayern, Frankreich, Lüneburg, Österreich), monogrammiert H. V. - Etwas bestoßen und berieben (besonders der Hinterdeckel), Rücken spröde, ohne die beiden Schließbänder. Part 1 lacks the first leaf of text and blank ll. a 1 and bb 7 , but has blank l. bb 8 ; part two is complete. Rubricated and supplied with red lombard initials, some water- and brownstaining to margins at end, final ll. soiled, otherwise hardly any staining or browning. Numerous later ms. notes throughout, missing beginning of text supplied in ink. In a 16th-century binding of blind-tooled calf over wooden boards, some wear especially to lower cover, spine replaced but badly worn, both clasps lacking ties. Nachverkaufs-Preis: [7.000,- €] / [8.680,- $] " "
134 Ludolphus de Saxonia. Vita Christi. 2 Tle. in 1 Bd. Köln, Nikolaus Götz, 30.IV.1474. Fol. 235 (inkl. 1 w.; st. 238 inkl. 3 w.); 230 Bll. mit Druckerm. Holzdeckelbd. d. 16. Jhdts. mit blindgepr. braunem Ldrbez. u. 2 Schl. (Rücken alt erneuert, Schließbänder fehlen). Schätzpreis: *R (8.000,- €) / (9.920,- $) GW M19194; Hain 10291; BMC I, 238; Pr. 1108; Goff L 338; BSB-Ink L 260; Oates 592; Pell. 7257; Polain 2532; Voull., Bln. 830 u. Köln 760; nicht im IGI. - Zweite Ausgabe der Evangelienharmonie des Kartäusers Ludolf von Sachsen (um 1300-1477/78), eines der meistgelesenen Erbauungsbücher seiner Zeit, noch im Jahr der Straßburger Erstausgabe erschienen, zugleich erster Druck der relativ kurzlebigen (1474-80) Kölner Offizin des Schlettstädters Nikolaus Götz. "Seine Typen, die er großenteils von Johann Helman aus dem ehemaligen Besitz von Johann Schilling erhalten hat, sind eigenartig gemischt (auch mit Antiquatypen). Außerdem verwendete er noch ein xylographisches S(ignet)" (Geldner, Die dt. Inkunabeldr. I, 95). - In Teil 1 fehlen das erste Textbl. a 2 sowie die w. Bll. a 1 und bb 7 (vorhanden ist das w. Bl. bb 8 ); Teil 2 ist komplett. - Rubriziert und mit eingemalten roten Lombarden. Gegen Ende am oberen Rand etwas wasserfl. u. am Längsrand mit Braunfl., die letzten Bll. stärker angeschmutzt, sonst kaum fleckig. Durchwegs spätere Marginalien, das fehlende erste Textbl. mit der Feder ersetzt, am Ende v. Teil 1 längere hs. Zusätze. Vord. Vorsatz mit Stempel u. alten Besitzverm., die erste vorhandene Textseite mit Besitzvermerk des Dominikanerkonvents St. Wenzel zu Eger von 1724. - Der mächtige Prägeband trägt zwei Rollen, die Haebler offenbar unbekannt geblieben sind: Iustitia, Lucretia und Prudentia, datiert 1554, sowie Medaillonköpfe mit Wappen (Bayern, Frankreich, Lüneburg, Österreich), monogrammiert H. V. - Etwas bestoßen und berieben (besonders der Hinterdeckel), Rücken spröde, ohne die beiden Schließbänder. Part 1 lacks the first leaf of text and blank ll. a 1 and bb 7 , but has blank l. bb 8 ; part two is complete. Rubricated and supplied with red lombard initials, some water- and brownstaining to margins at end, final ll. soiled, otherwise hardly any staining or browning. Numerous later ms. notes throughout, missing beginning of text supplied in ink. In a 16th-century binding of blind-tooled calf over wooden boards, some wear especially to lower cover, spine replaced but badly worn, both clasps lacking ties. Nachverkaufs-Preis: [7.000,- €] / [8.680,- $] " "

Auction archive: Lot number 134
Auction:
Datum:
3 Nov 2014 - 4 Nov 2014
Auction house:
Hartung & Hartung KG
Karolinenplatz 5a
80333 München
Germany
auctions@hartung-hartung.com
+49 (0)89 284034
Beschreibung:

134 Ludolphus de Saxonia. Vita Christi. 2 Tle. in 1 Bd. Köln, Nikolaus Götz, 30.IV.1474. Fol. 235 (inkl. 1 w.; st. 238 inkl. 3 w.); 230 Bll. mit Druckerm. Holzdeckelbd. d. 16. Jhdts. mit blindgepr. braunem Ldrbez. u. 2 Schl. (Rücken alt erneuert, Schließbänder fehlen). Schätzpreis: *R (8.000,- €) / (9.920,- $) GW M19194; Hain 10291; BMC I, 238; Pr. 1108; Goff L 338; BSB-Ink L 260; Oates 592; Pell. 7257; Polain 2532; Voull., Bln. 830 u. Köln 760; nicht im IGI. - Zweite Ausgabe der Evangelienharmonie des Kartäusers Ludolf von Sachsen (um 1300-1477/78), eines der meistgelesenen Erbauungsbücher seiner Zeit, noch im Jahr der Straßburger Erstausgabe erschienen, zugleich erster Druck der relativ kurzlebigen (1474-80) Kölner Offizin des Schlettstädters Nikolaus Götz. "Seine Typen, die er großenteils von Johann Helman aus dem ehemaligen Besitz von Johann Schilling erhalten hat, sind eigenartig gemischt (auch mit Antiquatypen). Außerdem verwendete er noch ein xylographisches S(ignet)" (Geldner, Die dt. Inkunabeldr. I, 95). - In Teil 1 fehlen das erste Textbl. a 2 sowie die w. Bll. a 1 und bb 7 (vorhanden ist das w. Bl. bb 8 ); Teil 2 ist komplett. - Rubriziert und mit eingemalten roten Lombarden. Gegen Ende am oberen Rand etwas wasserfl. u. am Längsrand mit Braunfl., die letzten Bll. stärker angeschmutzt, sonst kaum fleckig. Durchwegs spätere Marginalien, das fehlende erste Textbl. mit der Feder ersetzt, am Ende v. Teil 1 längere hs. Zusätze. Vord. Vorsatz mit Stempel u. alten Besitzverm., die erste vorhandene Textseite mit Besitzvermerk des Dominikanerkonvents St. Wenzel zu Eger von 1724. - Der mächtige Prägeband trägt zwei Rollen, die Haebler offenbar unbekannt geblieben sind: Iustitia, Lucretia und Prudentia, datiert 1554, sowie Medaillonköpfe mit Wappen (Bayern, Frankreich, Lüneburg, Österreich), monogrammiert H. V. - Etwas bestoßen und berieben (besonders der Hinterdeckel), Rücken spröde, ohne die beiden Schließbänder. Part 1 lacks the first leaf of text and blank ll. a 1 and bb 7 , but has blank l. bb 8 ; part two is complete. Rubricated and supplied with red lombard initials, some water- and brownstaining to margins at end, final ll. soiled, otherwise hardly any staining or browning. Numerous later ms. notes throughout, missing beginning of text supplied in ink. In a 16th-century binding of blind-tooled calf over wooden boards, some wear especially to lower cover, spine replaced but badly worn, both clasps lacking ties. Nachverkaufs-Preis: [7.000,- €] / [8.680,- $] " "
134 Ludolphus de Saxonia. Vita Christi. 2 Tle. in 1 Bd. Köln, Nikolaus Götz, 30.IV.1474. Fol. 235 (inkl. 1 w.; st. 238 inkl. 3 w.); 230 Bll. mit Druckerm. Holzdeckelbd. d. 16. Jhdts. mit blindgepr. braunem Ldrbez. u. 2 Schl. (Rücken alt erneuert, Schließbänder fehlen). Schätzpreis: *R (8.000,- €) / (9.920,- $) GW M19194; Hain 10291; BMC I, 238; Pr. 1108; Goff L 338; BSB-Ink L 260; Oates 592; Pell. 7257; Polain 2532; Voull., Bln. 830 u. Köln 760; nicht im IGI. - Zweite Ausgabe der Evangelienharmonie des Kartäusers Ludolf von Sachsen (um 1300-1477/78), eines der meistgelesenen Erbauungsbücher seiner Zeit, noch im Jahr der Straßburger Erstausgabe erschienen, zugleich erster Druck der relativ kurzlebigen (1474-80) Kölner Offizin des Schlettstädters Nikolaus Götz. "Seine Typen, die er großenteils von Johann Helman aus dem ehemaligen Besitz von Johann Schilling erhalten hat, sind eigenartig gemischt (auch mit Antiquatypen). Außerdem verwendete er noch ein xylographisches S(ignet)" (Geldner, Die dt. Inkunabeldr. I, 95). - In Teil 1 fehlen das erste Textbl. a 2 sowie die w. Bll. a 1 und bb 7 (vorhanden ist das w. Bl. bb 8 ); Teil 2 ist komplett. - Rubriziert und mit eingemalten roten Lombarden. Gegen Ende am oberen Rand etwas wasserfl. u. am Längsrand mit Braunfl., die letzten Bll. stärker angeschmutzt, sonst kaum fleckig. Durchwegs spätere Marginalien, das fehlende erste Textbl. mit der Feder ersetzt, am Ende v. Teil 1 längere hs. Zusätze. Vord. Vorsatz mit Stempel u. alten Besitzverm., die erste vorhandene Textseite mit Besitzvermerk des Dominikanerkonvents St. Wenzel zu Eger von 1724. - Der mächtige Prägeband trägt zwei Rollen, die Haebler offenbar unbekannt geblieben sind: Iustitia, Lucretia und Prudentia, datiert 1554, sowie Medaillonköpfe mit Wappen (Bayern, Frankreich, Lüneburg, Österreich), monogrammiert H. V. - Etwas bestoßen und berieben (besonders der Hinterdeckel), Rücken spröde, ohne die beiden Schließbänder. Part 1 lacks the first leaf of text and blank ll. a 1 and bb 7 , but has blank l. bb 8 ; part two is complete. Rubricated and supplied with red lombard initials, some water- and brownstaining to margins at end, final ll. soiled, otherwise hardly any staining or browning. Numerous later ms. notes throughout, missing beginning of text supplied in ink. In a 16th-century binding of blind-tooled calf over wooden boards, some wear especially to lower cover, spine replaced but badly worn, both clasps lacking ties. Nachverkaufs-Preis: [7.000,- €] / [8.680,- $] " "

Auction archive: Lot number 134
Auction:
Datum:
3 Nov 2014 - 4 Nov 2014
Auction house:
Hartung & Hartung KG
Karolinenplatz 5a
80333 München
Germany
auctions@hartung-hartung.com
+49 (0)89 284034
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