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Auction archive: Lot number 87 V

1960 NSU Prima III KL

Opening
€100
ca. US$111
Price realised:
n. a.
Auction archive: Lot number 87 V

1960 NSU Prima III KL

Opening
€100
ca. US$111
Price realised:
n. a.
Beschreibung:

FIN: 2364982, Motor: 3435132, Österreichischer Typenschein Seit 1979 in der Sammlung RRR In Österreich ausgeliefert Mit dem Lizenzbau der Lambretta hatte NSU in Sachen Roller in Deutschland die Nase ziemlich weit vorne. Die NSU-Lambretta durfte allerdings nur in Deutschland verkauft werden und da tummelte sich Mitte der 1950er schon so einiges an Konkurrenz und ein Ende der Zusammenarbeit war schon absehbar. 1956 präsentierte NSU die Prima D, die es für ein paar Monate, bis der Vertrag mit Innocenti endgültig ausgelaufen war, nur im Export gab. Während die Prima D im Prinzip eine Lambretta war, kam im Jahr darauf mit der Prima V und der Prima III eine erste Neuentwicklung. Die hatten eine Triebsatzschwinge mit 175 bzw. 150 ccm, ein Armaturenbrett und ein Viergang-Getriebe mit Fußschaltung. Danach folgten noch die Prima III K und KL, die etwas abgespeckt waren, auf Armaturenbrett und Reserverad verzichten mussten und anstelle des Elektro- einen Kickstarter hatten. Die Prima-Produktion lief bis 1964 und obwohl man ihr nachsagte qualitativ besser zu sein, kam ihre größte Konkurrenz aus Italien. Viele griffen nämlich lieber zur Lambretta als zum deutschen Derivat, vor allem in Österreich. Die RRR-Prima wurde über die Generalvertretung Ernst Frey nach Linz ausgeliefert. Erstbesitzer war niemand geringerer als der Direktor der Franck & Kathreiner Werke, dem damals größten Ersatzkaffeeproduzenten, nach dem in der oberösterreichischen Hauptstadt sowohl eine Straße als auch ein ganzes Viertel benannt sind. Der Herr Direktor fuhr die Prima allerdings nur ein Jahr lang und mit dem dritten Besitzer kam die NSU nach Wien Währing. Vom vierten, der Alberuts Magnus Schule, wurde die Prima 1979 für die Sammlung angekauft. Obwohl ein paar Jahre abgemeldet, zeigte sie sich noch von der fahrbereiten Seite. Dem ist heute nicht mehr ganz so, weil eine Motorüberholung angefangen, aber noch nicht beendet wurde.

Auction archive: Lot number 87 V
Auction:
Datum:
10 Jul 2020
Auction house:
Dorotheum GmbH & Co. KG
Vösendorf
Beschreibung:

FIN: 2364982, Motor: 3435132, Österreichischer Typenschein Seit 1979 in der Sammlung RRR In Österreich ausgeliefert Mit dem Lizenzbau der Lambretta hatte NSU in Sachen Roller in Deutschland die Nase ziemlich weit vorne. Die NSU-Lambretta durfte allerdings nur in Deutschland verkauft werden und da tummelte sich Mitte der 1950er schon so einiges an Konkurrenz und ein Ende der Zusammenarbeit war schon absehbar. 1956 präsentierte NSU die Prima D, die es für ein paar Monate, bis der Vertrag mit Innocenti endgültig ausgelaufen war, nur im Export gab. Während die Prima D im Prinzip eine Lambretta war, kam im Jahr darauf mit der Prima V und der Prima III eine erste Neuentwicklung. Die hatten eine Triebsatzschwinge mit 175 bzw. 150 ccm, ein Armaturenbrett und ein Viergang-Getriebe mit Fußschaltung. Danach folgten noch die Prima III K und KL, die etwas abgespeckt waren, auf Armaturenbrett und Reserverad verzichten mussten und anstelle des Elektro- einen Kickstarter hatten. Die Prima-Produktion lief bis 1964 und obwohl man ihr nachsagte qualitativ besser zu sein, kam ihre größte Konkurrenz aus Italien. Viele griffen nämlich lieber zur Lambretta als zum deutschen Derivat, vor allem in Österreich. Die RRR-Prima wurde über die Generalvertretung Ernst Frey nach Linz ausgeliefert. Erstbesitzer war niemand geringerer als der Direktor der Franck & Kathreiner Werke, dem damals größten Ersatzkaffeeproduzenten, nach dem in der oberösterreichischen Hauptstadt sowohl eine Straße als auch ein ganzes Viertel benannt sind. Der Herr Direktor fuhr die Prima allerdings nur ein Jahr lang und mit dem dritten Besitzer kam die NSU nach Wien Währing. Vom vierten, der Alberuts Magnus Schule, wurde die Prima 1979 für die Sammlung angekauft. Obwohl ein paar Jahre abgemeldet, zeigte sie sich noch von der fahrbereiten Seite. Dem ist heute nicht mehr ganz so, weil eine Motorüberholung angefangen, aber noch nicht beendet wurde.

Auction archive: Lot number 87 V
Auction:
Datum:
10 Jul 2020
Auction house:
Dorotheum GmbH & Co. KG
Vösendorf
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