Beschreibung:

595 MUSIK. - Fotoarchive. - Gewandhaus-Orchester. Fotoarchiv mit 128 Fotos zur Geschichte des Orchesters. Tls. in neuen Abzügen von älteren Vorlagen. Ca. 1950-1980. Kl.-8° bis 4°. Einzeln unter Folie im Ordner. Schätzpreis: (500,- €) / (620,- $) Interessante Bild-Dokumentation zur Geschichte des berühmten Sinfonieorchesters in Leipzig. Es gehört weltweit zu den führenden Orchestern u. gilt mit derzeit etwa 185 Berufsmusikern als größtes Berufsorchester, die Chefdirigenten tragen traditionell den Titel "Gewandhauskapellmeister". Die historischen Wurzeln reichen bis ins Jahr 1479 zurück, auf die musikalische Begleitung der Kunst- (später Stadt-)Pfeifer zu städt. Festen, Gottesdiensten u. Theateraufführungen. 1743 finanzierten 16 Leipziger Kaufleute 16 Musiker zur Gründung einer musikalischen Gesellschaft, dem Leipziger Concert . Daher gilt das Gewandhausorchester als das älteste dem Bürgertum entwachsene, also nicht-höfische Konzertorchester im deutschsprachigen Raum. 1780-81 wurde der Dachboden des Gewandhauses, des Messehauses für Tuchwarenhändler in einen repräsentativen Konzertsaal umgebaut, seine erste feste Spielstätte. In den folgenden Jahren wurde der Saal immer wieder umgebaut u. renoviert. 1840 wurde das Orchester als Stadtorchester anerkannt u. war von da an auch für die Kirchenmusik verantworlich, u. a. zur Begleitung des Thomanerchores. 1868 wurde das größere Neue Theater am Augustusplatz eingeweiht, damit konnten reich ausgestattete Opern aufgeführt werden, 1884 zog man in ein noch größeres Neues Gewandhaus , hier wirkten u. a. Brahms, Tschaikowski, Grieg, Strauß u. Bruckner. Beim großen Luftangriff 1943 brannte das Neue Concerthaus aus, die von den Orchesterwarten fürsorglich in den Keller verbrachten orchestereigenen Musikinstrumente blieben erhalten. Nach 1945 gastierte das Gewandhausorchester in verschied. Spielstätten bis 1960 das Neue Opernhaus Leizig eingeweiht wurde. 1977 begann man mit dem Bau eines Neuen Gewandhauses , das 1981 eröffnet wurde u. in dem das Orchester seitdem seinen Sitz hat. Dieser Neubau einer, dem Orchester angemessenen, eigenen Spielstätte geht insbesondere auf das starke Engagement des damaligen Gewandhauskapellmeisters Kurt Masur zurück. Das Gewandhausorchester gehört bis heute zu den renommiertesten Klangkörpern der Welt. (Vgl. Claudius Böhm, Das Leipziger Stadt- und Gewandhausorchester. Dokumente einer 250jährigen Geschichte , Lzg. 2006; Fritz Hennenberg, Das Leipziger Gewandhausorchster , Ffm. u. Lzg. 1992). Die umfangreiche Bild-Dokumentation enth. 10 Fotos der verschied. Gebäude, Plätze u. der Thomaskirche: schöne Bilder der Kirche, bei Nacht (2 verschied. Abzüge) u. im Schnee, Blick auf das Stadtzentrum von oben, Entrée des Hotels Stadt Leipzig am Abend (Foto Helga Wallmüller u. Werner Stimmel). 3 Fotos aus der Zeit der Wende von Gert Mothes: 9.X.1990 Gedenkkonzert Übertragung auf Videoleinwand, Versammlung auf dem Augustusplatz mit Blick auf's Krochhochhaus u. Dialogveranstaltung, alle nachts. 14 histor. Dokumente in Fotos oder Kopien zeigen ein "Freÿ Billet zum Concert in den drey Schwanen"; Abb. verschied. Fassaden u. Innenräume; "Nachricht von der künftigen Einrichtung des Concerts" (1771); ein Jahresabonnement 1796; Konzertprogramme 1781 u. 1789; Karrikatur-Portr. von Musikern (Fagottist, Flötist, Violoncellist) 15 Kapellmeister in Abb. alter Vorlagen oder Orig.-Fotos, tls. mit ihrem Orchester: Mendelssohn-Bartholdy, Reinecke, Nikisch, Furtwängler, Walter, Abendroth, einige Festkonzerte mit Solisten. 15 Interpreten u. Gäste in Portr.: Eugen d'Albert ( signiertes Foto), Busoni, Jos. Joachim, Klemperer, Kreisler, Liszt (Gemälde von 1845), Menuhin (als ca. 14jähriger mit seinem Lehrer Adolf Busch), Sigrid Onegin, Rubinstein, de Sarasate (signiertes Foto London 29-5-89), Clara Schumannm, Richard Strauss (mit Konzertmeister Edgar Wolgandt), Strawinsky. 3 Komponisten: Grieg, Schumann, Reger. 10 Konzerte in der Kongresshalle Leipzig u. im Neuen Gewandhaus. (Dabei Fotos von B
595 MUSIK. - Fotoarchive. - Gewandhaus-Orchester. Fotoarchiv mit 128 Fotos zur Geschichte des Orchesters. Tls. in neuen Abzügen von älteren Vorlagen. Ca. 1950-1980. Kl.-8° bis 4°. Einzeln unter Folie im Ordner. Schätzpreis: (500,- €) / (620,- $) Interessante Bild-Dokumentation zur Geschichte des berühmten Sinfonieorchesters in Leipzig. Es gehört weltweit zu den führenden Orchestern u. gilt mit derzeit etwa 185 Berufsmusikern als größtes Berufsorchester, die Chefdirigenten tragen traditionell den Titel "Gewandhauskapellmeister". Die historischen Wurzeln reichen bis ins Jahr 1479 zurück, auf die musikalische Begleitung der Kunst- (später Stadt-)Pfeifer zu städt. Festen, Gottesdiensten u. Theateraufführungen. 1743 finanzierten 16 Leipziger Kaufleute 16 Musiker zur Gründung einer musikalischen Gesellschaft, dem Leipziger Concert . Daher gilt das Gewandhausorchester als das älteste dem Bürgertum entwachsene, also nicht-höfische Konzertorchester im deutschsprachigen Raum. 1780-81 wurde der Dachboden des Gewandhauses, des Messehauses für Tuchwarenhändler in einen repräsentativen Konzertsaal umgebaut, seine erste feste Spielstätte. In den folgenden Jahren wurde der Saal immer wieder umgebaut u. renoviert. 1840 wurde das Orchester als Stadtorchester anerkannt u. war von da an auch für die Kirchenmusik verantworlich, u. a. zur Begleitung des Thomanerchores. 1868 wurde das größere Neue Theater am Augustusplatz eingeweiht, damit konnten reich ausgestattete Opern aufgeführt werden, 1884 zog man in ein noch größeres Neues Gewandhaus , hier wirkten u. a. Brahms, Tschaikowski, Grieg, Strauß u. Bruckner. Beim großen Luftangriff 1943 brannte das Neue Concerthaus aus, die von den Orchesterwarten fürsorglich in den Keller verbrachten orchestereigenen Musikinstrumente blieben erhalten. Nach 1945 gastierte das Gewandhausorchester in verschied. Spielstätten bis 1960 das Neue Opernhaus Leizig eingeweiht wurde. 1977 begann man mit dem Bau eines Neuen Gewandhauses , das 1981 eröffnet wurde u. in dem das Orchester seitdem seinen Sitz hat. Dieser Neubau einer, dem Orchester angemessenen, eigenen Spielstätte geht insbesondere auf das starke Engagement des damaligen Gewandhauskapellmeisters Kurt Masur zurück. Das Gewandhausorchester gehört bis heute zu den renommiertesten Klangkörpern der Welt. (Vgl. Claudius Böhm, Das Leipziger Stadt- und Gewandhausorchester. Dokumente einer 250jährigen Geschichte , Lzg. 2006; Fritz Hennenberg, Das Leipziger Gewandhausorchster , Ffm. u. Lzg. 1992). Die umfangreiche Bild-Dokumentation enth. 10 Fotos der verschied. Gebäude, Plätze u. der Thomaskirche: schöne Bilder der Kirche, bei Nacht (2 verschied. Abzüge) u. im Schnee, Blick auf das Stadtzentrum von oben, Entrée des Hotels Stadt Leipzig am Abend (Foto Helga Wallmüller u. Werner Stimmel). 3 Fotos aus der Zeit der Wende von Gert Mothes: 9.X.1990 Gedenkkonzert Übertragung auf Videoleinwand, Versammlung auf dem Augustusplatz mit Blick auf's Krochhochhaus u. Dialogveranstaltung, alle nachts. 14 histor. Dokumente in Fotos oder Kopien zeigen ein "Freÿ Billet zum Concert in den drey Schwanen"; Abb. verschied. Fassaden u. Innenräume; "Nachricht von der künftigen Einrichtung des Concerts" (1771); ein Jahresabonnement 1796; Konzertprogramme 1781 u. 1789; Karrikatur-Portr. von Musikern (Fagottist, Flötist, Violoncellist) 15 Kapellmeister in Abb. alter Vorlagen oder Orig.-Fotos, tls. mit ihrem Orchester: Mendelssohn-Bartholdy, Reinecke, Nikisch, Furtwängler, Walter, Abendroth, einige Festkonzerte mit Solisten. 15 Interpreten u. Gäste in Portr.: Eugen d'Albert ( signiertes Foto), Busoni, Jos. Joachim, Klemperer, Kreisler, Liszt (Gemälde von 1845), Menuhin (als ca. 14jähriger mit seinem Lehrer Adolf Busch), Sigrid Onegin, Rubinstein, de Sarasate (signiertes Foto London 29-5-89), Clara Schumannm, Richard Strauss (mit Konzertmeister Edgar Wolgandt), Strawinsky. 3 Komponisten: Grieg, Schumann, Reger. 10 Konzerte in der Kongresshalle Leipzig u. im Neuen Gewandhaus. (Dabei Fotos von B