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Auction archive: Lot number 8a

8a Méjan, Stephanie, (Comtesse de).

Nr. 135
3 Nov 2014 - 4 Nov 2014
Estimate
€500
ca. US$623
Price realised:
€2,200
ca. US$2,743
Auction archive: Lot number 8a

8a Méjan, Stephanie, (Comtesse de).

Nr. 135
3 Nov 2014 - 4 Nov 2014
Estimate
€500
ca. US$623
Price realised:
€2,200
ca. US$2,743
Beschreibung:

8a Herbartagebuch. - Méjan, Stephanie, (Comtesse de). Elles sont toutes, pour Votre bonheur. Französ. Handschrift (mit wenigen deutschen Einsprengseln) auf Papier. Meist Deutschland (München, Possenhofen, Tegernsee u.v.a.), Frankreich, auch Schweiz, Liechtenstein, England etc., 1839-1849. Gr.-Qu.-4°. Album-Titel mit gr. ornamentaler Stiefmütterchen-Vign. in farbiger Gouachemalerei, sign. u. dat. Stephanie Méjan 1838 , 44, 1 w. Bll., mit weit über 600 getrockneten Blüten, Blättern u. Pflanzenteilen, dazu je eine 2- bis 6-zeilige Beschriftung. Aubergine Saffian d. Zt. mit Steh- und Innenkantenverg., Außenkanten-Eisenleisten, Eisenschließe und eiserner Vorderdeckelinitiale "S", Goldschn., in blindgepr. Lwd.-Kass. d. Zt. mit Deckelgoldfil., verg. Seitenwänden, Eisenschließe, innen mit auberginefarb. Seide ausgeschlagen. Schätzpreis: (500,- €) / (620,- $) In zierlicher feiner Schreibschrift in Tinte kommentierte Blüten etc., technisch nach Art eines Herbariums angelegt, gepreßt und getrocknet, in zart eingeritzte Papierstäbchen gesteckt, keineswegs wissenschaftlich, sondern rein privat, tagebuchartig beschriftet und datiert, die Blüten und Zweige meist ohne Bezeichnung, sie sind rein zu Anschauung und Erinnerung gedacht. In München gab es das Palais Méjan, einst Wittelsbacherplatz 6, durch Etienne Graf Méjan - der 2 Söhne hatte - 1823/24 erbaut (existiert heute nicht mehr), wo die Schreiberin u. U. auch zuhause war, die sich viel in München aufhält. Franz Xaver Nachtmann bildete 1835 in seinen lithogr. Blättern zu einem Hoffest Ludwigs I. (mit vielen theatralischen Darstellungen einzelner Länder durch Menschen) u. a. im Blatt für "Perou et Huron" als Darsteller ab: "Madame La Baronne Verger et Mademoiselle la Comtesse Stéphanie de Méjan et Monsieur Grimké Drayton". Sie ist (nach Internet-Recherchen) mit Rittmeister Wilhelm Freiherrn von Feilitzsch, ihrem "Guillaume" des Tagebuchs, verheiratet gewesen. Zwei Texte 1841 zu ihrer Hochzeit lauten: Erstens zu einem kl. Myrthenzweig: "Myrthe que je mis dans ma coeur de mariée le jour de mes noces. 8 Fev(rier)" und am 10. Februar, zu einem Stiefmütterchen (das scheint ihre Lieblingsblume gewesen zu sein): "Du bal que Max et Mary (Herzog Max und Herzogin Marie in Bayern) donnés ont (sic) pour fêter mon mariage. 10 Fev(rier)". Die Einträge zum Herbar datieren vom "12. F(evrier) 1839" bis "Fin de l'année 1849!!! (soirée d'une 15 de personnes chez moi/ Olga, Catherine, on fit couler du plomb, on fit du punch)". Die Schreiberin hält mit Blüten und Pflanzen die Erinnerungen fest an einzelne Personen, an Ereignisse, viele Reisen, Bäder, Spaziergänge, Ausritte, Kutsch- u. Eisenbahnfahrten, Bälle, Geburtstage etc. Unter vielen Namen ihrer Familie (Schwestern Amélie und Marie, Bruder, Onkel Charles, "Maman" und "Gr'Mère Josephine", "mes deux filles", Nichten, Tanten etc.), Wilhelm von Württemberg, (Großfürstin?) Olga, "Duc Max", die Prinzessinnen Catherine u. Auguste, "Reine Marie, Marie Helmstett, née B sse Seinsheim, Cathérine Hauteville... à la Villa Pamfili Rome, Marie Douglas/Broderick Castle" u. v. m. Unter den geogr. Namen (alphabet.:) Bert(h)oldweiler, Cannstatt, Chiemsee, Hechingen ("promenade a cheval au chateau de Hohenzollern le jour de l'àrrivé der Feldjäger, le 11 [Juin 1839]"), Dieppe, Maria Zell, Niedernau, Paris, Rheims, Schwangau (u. Hohenschwangau), Stuttgart ("du ma jardinière à la Maison Bräuning)" u. immer wieder München (Haidhausen, Nymphenburg etc.) Der Text zu einem Stiefmütterchen samt kl. Mimose verrät (wie jedes Jahr eine Blume am 13. April) ihren Geburtstag: "bouquets de Guillaume et de mes deux filles pour mon jour de naissance 13 avril (z. B. 1846)". - Vord. Vorsatz u. Titel verso gestempelt. Das erste Tagebuchbl. lose und unten mit Ausschnitt. Trotz weniger fehlender oder zerbröselter u. läd. Pflanzenteile, die Herbar-Beispiele verblüffend wohlerhalten. Album gering, Kassette am Rücken bestoßen u. berieben, Kass.-Schließband fehlt. - Ein schönes Dokument eines s
8a Herbartagebuch. - Méjan, Stephanie, (Comtesse de). Elles sont toutes, pour Votre bonheur. Französ. Handschrift (mit wenigen deutschen Einsprengseln) auf Papier. Meist Deutschland (München, Possenhofen, Tegernsee u.v.a.), Frankreich, auch Schweiz, Liechtenstein, England etc., 1839-1849. Gr.-Qu.-4°. Album-Titel mit gr. ornamentaler Stiefmütterchen-Vign. in farbiger Gouachemalerei, sign. u. dat. Stephanie Méjan 1838 , 44, 1 w. Bll., mit weit über 600 getrockneten Blüten, Blättern u. Pflanzenteilen, dazu je eine 2- bis 6-zeilige Beschriftung. Aubergine Saffian d. Zt. mit Steh- und Innenkantenverg., Außenkanten-Eisenleisten, Eisenschließe und eiserner Vorderdeckelinitiale "S", Goldschn., in blindgepr. Lwd.-Kass. d. Zt. mit Deckelgoldfil., verg. Seitenwänden, Eisenschließe, innen mit auberginefarb. Seide ausgeschlagen. Schätzpreis: (500,- €) / (620,- $) In zierlicher feiner Schreibschrift in Tinte kommentierte Blüten etc., technisch nach Art eines Herbariums angelegt, gepreßt und getrocknet, in zart eingeritzte Papierstäbchen gesteckt, keineswegs wissenschaftlich, sondern rein privat, tagebuchartig beschriftet und datiert, die Blüten und Zweige meist ohne Bezeichnung, sie sind rein zu Anschauung und Erinnerung gedacht. In München gab es das Palais Méjan, einst Wittelsbacherplatz 6, durch Etienne Graf Méjan - der 2 Söhne hatte - 1823/24 erbaut (existiert heute nicht mehr), wo die Schreiberin u. U. auch zuhause war, die sich viel in München aufhält. Franz Xaver Nachtmann bildete 1835 in seinen lithogr. Blättern zu einem Hoffest Ludwigs I. (mit vielen theatralischen Darstellungen einzelner Länder durch Menschen) u. a. im Blatt für "Perou et Huron" als Darsteller ab: "Madame La Baronne Verger et Mademoiselle la Comtesse Stéphanie de Méjan et Monsieur Grimké Drayton". Sie ist (nach Internet-Recherchen) mit Rittmeister Wilhelm Freiherrn von Feilitzsch, ihrem "Guillaume" des Tagebuchs, verheiratet gewesen. Zwei Texte 1841 zu ihrer Hochzeit lauten: Erstens zu einem kl. Myrthenzweig: "Myrthe que je mis dans ma coeur de mariée le jour de mes noces. 8 Fev(rier)" und am 10. Februar, zu einem Stiefmütterchen (das scheint ihre Lieblingsblume gewesen zu sein): "Du bal que Max et Mary (Herzog Max und Herzogin Marie in Bayern) donnés ont (sic) pour fêter mon mariage. 10 Fev(rier)". Die Einträge zum Herbar datieren vom "12. F(evrier) 1839" bis "Fin de l'année 1849!!! (soirée d'une 15 de personnes chez moi/ Olga, Catherine, on fit couler du plomb, on fit du punch)". Die Schreiberin hält mit Blüten und Pflanzen die Erinnerungen fest an einzelne Personen, an Ereignisse, viele Reisen, Bäder, Spaziergänge, Ausritte, Kutsch- u. Eisenbahnfahrten, Bälle, Geburtstage etc. Unter vielen Namen ihrer Familie (Schwestern Amélie und Marie, Bruder, Onkel Charles, "Maman" und "Gr'Mère Josephine", "mes deux filles", Nichten, Tanten etc.), Wilhelm von Württemberg, (Großfürstin?) Olga, "Duc Max", die Prinzessinnen Catherine u. Auguste, "Reine Marie, Marie Helmstett, née B sse Seinsheim, Cathérine Hauteville... à la Villa Pamfili Rome, Marie Douglas/Broderick Castle" u. v. m. Unter den geogr. Namen (alphabet.:) Bert(h)oldweiler, Cannstatt, Chiemsee, Hechingen ("promenade a cheval au chateau de Hohenzollern le jour de l'àrrivé der Feldjäger, le 11 [Juin 1839]"), Dieppe, Maria Zell, Niedernau, Paris, Rheims, Schwangau (u. Hohenschwangau), Stuttgart ("du ma jardinière à la Maison Bräuning)" u. immer wieder München (Haidhausen, Nymphenburg etc.) Der Text zu einem Stiefmütterchen samt kl. Mimose verrät (wie jedes Jahr eine Blume am 13. April) ihren Geburtstag: "bouquets de Guillaume et de mes deux filles pour mon jour de naissance 13 avril (z. B. 1846)". - Vord. Vorsatz u. Titel verso gestempelt. Das erste Tagebuchbl. lose und unten mit Ausschnitt. Trotz weniger fehlender oder zerbröselter u. läd. Pflanzenteile, die Herbar-Beispiele verblüffend wohlerhalten. Album gering, Kassette am Rücken bestoßen u. berieben, Kass.-Schließband fehlt. - Ein schönes Dokument eines s

Auction archive: Lot number 8a
Auction:
Datum:
3 Nov 2014 - 4 Nov 2014
Auction house:
Hartung & Hartung KG
Karolinenplatz 5a
80333 München
Germany
auctions@hartung-hartung.com
+49 (0)89 284034
Beschreibung:

8a Herbartagebuch. - Méjan, Stephanie, (Comtesse de). Elles sont toutes, pour Votre bonheur. Französ. Handschrift (mit wenigen deutschen Einsprengseln) auf Papier. Meist Deutschland (München, Possenhofen, Tegernsee u.v.a.), Frankreich, auch Schweiz, Liechtenstein, England etc., 1839-1849. Gr.-Qu.-4°. Album-Titel mit gr. ornamentaler Stiefmütterchen-Vign. in farbiger Gouachemalerei, sign. u. dat. Stephanie Méjan 1838 , 44, 1 w. Bll., mit weit über 600 getrockneten Blüten, Blättern u. Pflanzenteilen, dazu je eine 2- bis 6-zeilige Beschriftung. Aubergine Saffian d. Zt. mit Steh- und Innenkantenverg., Außenkanten-Eisenleisten, Eisenschließe und eiserner Vorderdeckelinitiale "S", Goldschn., in blindgepr. Lwd.-Kass. d. Zt. mit Deckelgoldfil., verg. Seitenwänden, Eisenschließe, innen mit auberginefarb. Seide ausgeschlagen. Schätzpreis: (500,- €) / (620,- $) In zierlicher feiner Schreibschrift in Tinte kommentierte Blüten etc., technisch nach Art eines Herbariums angelegt, gepreßt und getrocknet, in zart eingeritzte Papierstäbchen gesteckt, keineswegs wissenschaftlich, sondern rein privat, tagebuchartig beschriftet und datiert, die Blüten und Zweige meist ohne Bezeichnung, sie sind rein zu Anschauung und Erinnerung gedacht. In München gab es das Palais Méjan, einst Wittelsbacherplatz 6, durch Etienne Graf Méjan - der 2 Söhne hatte - 1823/24 erbaut (existiert heute nicht mehr), wo die Schreiberin u. U. auch zuhause war, die sich viel in München aufhält. Franz Xaver Nachtmann bildete 1835 in seinen lithogr. Blättern zu einem Hoffest Ludwigs I. (mit vielen theatralischen Darstellungen einzelner Länder durch Menschen) u. a. im Blatt für "Perou et Huron" als Darsteller ab: "Madame La Baronne Verger et Mademoiselle la Comtesse Stéphanie de Méjan et Monsieur Grimké Drayton". Sie ist (nach Internet-Recherchen) mit Rittmeister Wilhelm Freiherrn von Feilitzsch, ihrem "Guillaume" des Tagebuchs, verheiratet gewesen. Zwei Texte 1841 zu ihrer Hochzeit lauten: Erstens zu einem kl. Myrthenzweig: "Myrthe que je mis dans ma coeur de mariée le jour de mes noces. 8 Fev(rier)" und am 10. Februar, zu einem Stiefmütterchen (das scheint ihre Lieblingsblume gewesen zu sein): "Du bal que Max et Mary (Herzog Max und Herzogin Marie in Bayern) donnés ont (sic) pour fêter mon mariage. 10 Fev(rier)". Die Einträge zum Herbar datieren vom "12. F(evrier) 1839" bis "Fin de l'année 1849!!! (soirée d'une 15 de personnes chez moi/ Olga, Catherine, on fit couler du plomb, on fit du punch)". Die Schreiberin hält mit Blüten und Pflanzen die Erinnerungen fest an einzelne Personen, an Ereignisse, viele Reisen, Bäder, Spaziergänge, Ausritte, Kutsch- u. Eisenbahnfahrten, Bälle, Geburtstage etc. Unter vielen Namen ihrer Familie (Schwestern Amélie und Marie, Bruder, Onkel Charles, "Maman" und "Gr'Mère Josephine", "mes deux filles", Nichten, Tanten etc.), Wilhelm von Württemberg, (Großfürstin?) Olga, "Duc Max", die Prinzessinnen Catherine u. Auguste, "Reine Marie, Marie Helmstett, née B sse Seinsheim, Cathérine Hauteville... à la Villa Pamfili Rome, Marie Douglas/Broderick Castle" u. v. m. Unter den geogr. Namen (alphabet.:) Bert(h)oldweiler, Cannstatt, Chiemsee, Hechingen ("promenade a cheval au chateau de Hohenzollern le jour de l'àrrivé der Feldjäger, le 11 [Juin 1839]"), Dieppe, Maria Zell, Niedernau, Paris, Rheims, Schwangau (u. Hohenschwangau), Stuttgart ("du ma jardinière à la Maison Bräuning)" u. immer wieder München (Haidhausen, Nymphenburg etc.) Der Text zu einem Stiefmütterchen samt kl. Mimose verrät (wie jedes Jahr eine Blume am 13. April) ihren Geburtstag: "bouquets de Guillaume et de mes deux filles pour mon jour de naissance 13 avril (z. B. 1846)". - Vord. Vorsatz u. Titel verso gestempelt. Das erste Tagebuchbl. lose und unten mit Ausschnitt. Trotz weniger fehlender oder zerbröselter u. läd. Pflanzenteile, die Herbar-Beispiele verblüffend wohlerhalten. Album gering, Kassette am Rücken bestoßen u. berieben, Kass.-Schließband fehlt. - Ein schönes Dokument eines s
8a Herbartagebuch. - Méjan, Stephanie, (Comtesse de). Elles sont toutes, pour Votre bonheur. Französ. Handschrift (mit wenigen deutschen Einsprengseln) auf Papier. Meist Deutschland (München, Possenhofen, Tegernsee u.v.a.), Frankreich, auch Schweiz, Liechtenstein, England etc., 1839-1849. Gr.-Qu.-4°. Album-Titel mit gr. ornamentaler Stiefmütterchen-Vign. in farbiger Gouachemalerei, sign. u. dat. Stephanie Méjan 1838 , 44, 1 w. Bll., mit weit über 600 getrockneten Blüten, Blättern u. Pflanzenteilen, dazu je eine 2- bis 6-zeilige Beschriftung. Aubergine Saffian d. Zt. mit Steh- und Innenkantenverg., Außenkanten-Eisenleisten, Eisenschließe und eiserner Vorderdeckelinitiale "S", Goldschn., in blindgepr. Lwd.-Kass. d. Zt. mit Deckelgoldfil., verg. Seitenwänden, Eisenschließe, innen mit auberginefarb. Seide ausgeschlagen. Schätzpreis: (500,- €) / (620,- $) In zierlicher feiner Schreibschrift in Tinte kommentierte Blüten etc., technisch nach Art eines Herbariums angelegt, gepreßt und getrocknet, in zart eingeritzte Papierstäbchen gesteckt, keineswegs wissenschaftlich, sondern rein privat, tagebuchartig beschriftet und datiert, die Blüten und Zweige meist ohne Bezeichnung, sie sind rein zu Anschauung und Erinnerung gedacht. In München gab es das Palais Méjan, einst Wittelsbacherplatz 6, durch Etienne Graf Méjan - der 2 Söhne hatte - 1823/24 erbaut (existiert heute nicht mehr), wo die Schreiberin u. U. auch zuhause war, die sich viel in München aufhält. Franz Xaver Nachtmann bildete 1835 in seinen lithogr. Blättern zu einem Hoffest Ludwigs I. (mit vielen theatralischen Darstellungen einzelner Länder durch Menschen) u. a. im Blatt für "Perou et Huron" als Darsteller ab: "Madame La Baronne Verger et Mademoiselle la Comtesse Stéphanie de Méjan et Monsieur Grimké Drayton". Sie ist (nach Internet-Recherchen) mit Rittmeister Wilhelm Freiherrn von Feilitzsch, ihrem "Guillaume" des Tagebuchs, verheiratet gewesen. Zwei Texte 1841 zu ihrer Hochzeit lauten: Erstens zu einem kl. Myrthenzweig: "Myrthe que je mis dans ma coeur de mariée le jour de mes noces. 8 Fev(rier)" und am 10. Februar, zu einem Stiefmütterchen (das scheint ihre Lieblingsblume gewesen zu sein): "Du bal que Max et Mary (Herzog Max und Herzogin Marie in Bayern) donnés ont (sic) pour fêter mon mariage. 10 Fev(rier)". Die Einträge zum Herbar datieren vom "12. F(evrier) 1839" bis "Fin de l'année 1849!!! (soirée d'une 15 de personnes chez moi/ Olga, Catherine, on fit couler du plomb, on fit du punch)". Die Schreiberin hält mit Blüten und Pflanzen die Erinnerungen fest an einzelne Personen, an Ereignisse, viele Reisen, Bäder, Spaziergänge, Ausritte, Kutsch- u. Eisenbahnfahrten, Bälle, Geburtstage etc. Unter vielen Namen ihrer Familie (Schwestern Amélie und Marie, Bruder, Onkel Charles, "Maman" und "Gr'Mère Josephine", "mes deux filles", Nichten, Tanten etc.), Wilhelm von Württemberg, (Großfürstin?) Olga, "Duc Max", die Prinzessinnen Catherine u. Auguste, "Reine Marie, Marie Helmstett, née B sse Seinsheim, Cathérine Hauteville... à la Villa Pamfili Rome, Marie Douglas/Broderick Castle" u. v. m. Unter den geogr. Namen (alphabet.:) Bert(h)oldweiler, Cannstatt, Chiemsee, Hechingen ("promenade a cheval au chateau de Hohenzollern le jour de l'àrrivé der Feldjäger, le 11 [Juin 1839]"), Dieppe, Maria Zell, Niedernau, Paris, Rheims, Schwangau (u. Hohenschwangau), Stuttgart ("du ma jardinière à la Maison Bräuning)" u. immer wieder München (Haidhausen, Nymphenburg etc.) Der Text zu einem Stiefmütterchen samt kl. Mimose verrät (wie jedes Jahr eine Blume am 13. April) ihren Geburtstag: "bouquets de Guillaume et de mes deux filles pour mon jour de naissance 13 avril (z. B. 1846)". - Vord. Vorsatz u. Titel verso gestempelt. Das erste Tagebuchbl. lose und unten mit Ausschnitt. Trotz weniger fehlender oder zerbröselter u. läd. Pflanzenteile, die Herbar-Beispiele verblüffend wohlerhalten. Album gering, Kassette am Rücken bestoßen u. berieben, Kass.-Schließband fehlt. - Ein schönes Dokument eines s

Auction archive: Lot number 8a
Auction:
Datum:
3 Nov 2014 - 4 Nov 2014
Auction house:
Hartung & Hartung KG
Karolinenplatz 5a
80333 München
Germany
auctions@hartung-hartung.com
+49 (0)89 284034
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