Berlin, 1887 - Unterlengenhardt, 1975
48 x 31,5 cm,R.
Farbturm, 1965. Öl auf Karton. In Farbstift rückseitig datiert "13. XII. 65".
Provenienz: Privatsammlung, Stuttgart.Max Ackermann findet bereits zu Beginn der 1930er Jahre zur abstrakten Malerei. Von den Ideen seiner Lehrer Adolf Hölzel und Willi Baumeister beeinflusst, entwickelt er eine heitere und farbenfreudige Kunst mit einem ganz eigenständigen Charakter. Von Anfang an begegnen sich in seinen Werken malerische und grafische Elemente. Anders als viele seiner Künstlerkollegen ist Ackermann nicht ursprünglich vom Expressionismus geprägt. Seine Überlegungen kreisen um musikalische, farbharmonische Klänge, zielen auf Ausgewogenheit zwischen statischen und dynamischen Kompositionsprinzipien sowie auf das Zusammenspiel von Polarität und Synthese.So äußert sich 1962 der Künstler:"Die erste Kraft ist die Farbe. Die Farbe an und für sich kommt vom Spektrum her, in dem ungezählte Farbklänge enthalten sind. Je nach Einfall werden die zu ihm stehenden Klänge aus dem Spektrum herausgezogen. Farbthema, zugleich Formthema als Einheit, wird zum Gestaltungselement" (Zitiert nach "Max Ackermann - Aspekte des abstrakten Werkes", Württembergischer Kunstverein Stuttgart, 1973, S. 9).Das Gemälde "Farbturm" von 1965 wird durch eine Bewegungsenergie der Formenkomposition geprägt. Ein sich nach oben verjüngendes Liniengerüst ist durch verschiedenfarbige Flächen akzentuiert. Die weißen Linien, die sich überschneiden und in Flächen zulaufen geben der geometrischen Komposition Tiefe und somit eine zusätzliche Dynamik. Die farbig zurückhaltend gestalteten Flanken unterstreichen zusätzlich die Kraft der Linienkomposition.
Berlin, 1887 - Unterlengenhardt, 1975
48 x 31,5 cm,R.
Farbturm, 1965. Öl auf Karton. In Farbstift rückseitig datiert "13. XII. 65".
Provenienz: Privatsammlung, Stuttgart.Max Ackermann findet bereits zu Beginn der 1930er Jahre zur abstrakten Malerei. Von den Ideen seiner Lehrer Adolf Hölzel und Willi Baumeister beeinflusst, entwickelt er eine heitere und farbenfreudige Kunst mit einem ganz eigenständigen Charakter. Von Anfang an begegnen sich in seinen Werken malerische und grafische Elemente. Anders als viele seiner Künstlerkollegen ist Ackermann nicht ursprünglich vom Expressionismus geprägt. Seine Überlegungen kreisen um musikalische, farbharmonische Klänge, zielen auf Ausgewogenheit zwischen statischen und dynamischen Kompositionsprinzipien sowie auf das Zusammenspiel von Polarität und Synthese.So äußert sich 1962 der Künstler:"Die erste Kraft ist die Farbe. Die Farbe an und für sich kommt vom Spektrum her, in dem ungezählte Farbklänge enthalten sind. Je nach Einfall werden die zu ihm stehenden Klänge aus dem Spektrum herausgezogen. Farbthema, zugleich Formthema als Einheit, wird zum Gestaltungselement" (Zitiert nach "Max Ackermann - Aspekte des abstrakten Werkes", Württembergischer Kunstverein Stuttgart, 1973, S. 9).Das Gemälde "Farbturm" von 1965 wird durch eine Bewegungsenergie der Formenkomposition geprägt. Ein sich nach oben verjüngendes Liniengerüst ist durch verschiedenfarbige Flächen akzentuiert. Die weißen Linien, die sich überschneiden und in Flächen zulaufen geben der geometrischen Komposition Tiefe und somit eine zusätzliche Dynamik. Die farbig zurückhaltend gestalteten Flanken unterstreichen zusätzlich die Kraft der Linienkomposition.
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