(Concordia Sagittaria 1637–1692 Portogruaro) Das Martyrium des heiligen Sebastian mit dem heiligen Rochus und einem Engel im Hintergrund, Öl auf Leinwand, 171,5 x 114,5 cm, gerahmt Provenienz: Sammlung des Marchese Raggio d’Azeglio, Lomellina; dort erworben durch den jetzigen Besitzer Wir danken Bernard Aikema, der die Zuschreibung nach Untersuchung des vorliegenden Gemäldes im Original vorgeschlagen hat, für seine Hilfe bei der Katalogisierung. Das vorliegende Gemälde steht in Zusammenhang mit einer Tafel von Tizians Averoldi-Altar aus den 1520er-Jahren in der Collegiata dei Santi Nazaro e Celso in Brescia. Die Figur des heiligen Sebastian ist einigermaßen getreu wiedergegeben, doch die Darstellung der Landschaft im Hintergrund unterscheidet sich von Tizians Original. Diese freie Kopie ist von hoher Qualität und verrät eine identifizierbare Hand: die des Antonio Carneo eines norditalienischen Malers des 17. Jahrhunderts, der aus dem Friaul kam und im Nordosten von Venedig tätig war. Die versierte Pinselführung mit den akzentuierten Helldunkeleffekten und vor allem die charakteristische Wiedergabe der Figuren im Profil mit gesenkten Augen sind typische Merkmale von Carneos Schaffen.
(Concordia Sagittaria 1637–1692 Portogruaro) Das Martyrium des heiligen Sebastian mit dem heiligen Rochus und einem Engel im Hintergrund, Öl auf Leinwand, 171,5 x 114,5 cm, gerahmt Provenienz: Sammlung des Marchese Raggio d’Azeglio, Lomellina; dort erworben durch den jetzigen Besitzer Wir danken Bernard Aikema, der die Zuschreibung nach Untersuchung des vorliegenden Gemäldes im Original vorgeschlagen hat, für seine Hilfe bei der Katalogisierung. Das vorliegende Gemälde steht in Zusammenhang mit einer Tafel von Tizians Averoldi-Altar aus den 1520er-Jahren in der Collegiata dei Santi Nazaro e Celso in Brescia. Die Figur des heiligen Sebastian ist einigermaßen getreu wiedergegeben, doch die Darstellung der Landschaft im Hintergrund unterscheidet sich von Tizians Original. Diese freie Kopie ist von hoher Qualität und verrät eine identifizierbare Hand: die des Antonio Carneo eines norditalienischen Malers des 17. Jahrhunderts, der aus dem Friaul kam und im Nordosten von Venedig tätig war. Die versierte Pinselführung mit den akzentuierten Helldunkeleffekten und vor allem die charakteristische Wiedergabe der Figuren im Profil mit gesenkten Augen sind typische Merkmale von Carneos Schaffen.
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