Stilleben mit Tasse, Krug und Früchten Öl auf Leinwand. Um 1920. 74 x 59,5 cm. Unten rechts mit Pinsel in Schwarz signiert "F. Domscheit". Ein spannungsreicher Bildaufbau, klar voneinander abgegrenzte Farbflächen in pastos aufgetragenen intensiven Farbwerten und ein sicherer Duktus kennzeichnen die harmonische Komposition. Durch Fürsprache Max Liebermanns, zu dem Domscheit 1906 nach Berlin gereist war, wurde er zum Studium an der Akademie in Königsberg bei Ludwig Dettmann zugelassen, wo er 1910-13 Architektur und Malerei unterrichtete. Später war er Schüler von Lovis Corinth in Berlin. 1914 besuchte er in Norwegen Edvard Munch Mit seiner ersten Einzelausstellung 1919 begann Domscheits künstlerische Anerkennung. Zwischen 1921 und 1931 stellte er mehrfach mit Max Beckmann Lovis Corinth Otto Dix Karl Hofer Paul Klee Oskar Kokoschka Max Pechstein George Grosz Ludwig Kirchner u.a. aus. Nachdem er 1920 die litauische Staatsbürgerschaft angenommen hatte, signierte er ab 1928 auch "Pranas Domsaitis", ab 1938 ausschließlich mit diesem Namen. Nach 1933 wurde sein Gemälde "Anbetung" aus der Berliner Nationalgalerie entfernt, später erhielt er Ausstellungsverbot. 1949 siedelte er gemeinsam mit seiner Frau nach Südafrika über, sein Schaffen geriet in Vergessenheit. Verso ein unvollendetes Stilleben des Künstlers.
Stilleben mit Tasse, Krug und Früchten Öl auf Leinwand. Um 1920. 74 x 59,5 cm. Unten rechts mit Pinsel in Schwarz signiert "F. Domscheit". Ein spannungsreicher Bildaufbau, klar voneinander abgegrenzte Farbflächen in pastos aufgetragenen intensiven Farbwerten und ein sicherer Duktus kennzeichnen die harmonische Komposition. Durch Fürsprache Max Liebermanns, zu dem Domscheit 1906 nach Berlin gereist war, wurde er zum Studium an der Akademie in Königsberg bei Ludwig Dettmann zugelassen, wo er 1910-13 Architektur und Malerei unterrichtete. Später war er Schüler von Lovis Corinth in Berlin. 1914 besuchte er in Norwegen Edvard Munch Mit seiner ersten Einzelausstellung 1919 begann Domscheits künstlerische Anerkennung. Zwischen 1921 und 1931 stellte er mehrfach mit Max Beckmann Lovis Corinth Otto Dix Karl Hofer Paul Klee Oskar Kokoschka Max Pechstein George Grosz Ludwig Kirchner u.a. aus. Nachdem er 1920 die litauische Staatsbürgerschaft angenommen hatte, signierte er ab 1928 auch "Pranas Domsaitis", ab 1938 ausschließlich mit diesem Namen. Nach 1933 wurde sein Gemälde "Anbetung" aus der Berliner Nationalgalerie entfernt, später erhielt er Ausstellungsverbot. 1949 siedelte er gemeinsam mit seiner Frau nach Südafrika über, sein Schaffen geriet in Vergessenheit. Verso ein unvollendetes Stilleben des Künstlers.
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