Fer, (Nicolas) de. Introduction à la fortification. Kupfertitel und 194 (9 teils mehrfach gefaltete) gestochene Pläne, Ansichten und Karten sowie, darunter auch 6 gestochene Texte, Entfernungstabelle und Register. 24 x 33 cm. Sprenkelmarmoriertes Leder d. Z. (bestoßen, leicht berieben, wenige Läsuren) mit goldgeprägtem RTitel und reicher RVergoldung. (Paris, Nicolas de Fer,) um 1690 bis ca. 1699. Vgl. Phillips 517a und Jähns II, 1444. – Berühmtes Tafelwerk, ursprünglich unter dem Titel Les forces de l'Europe bekannt geworden, mit Plänen, Grundrissen, Umgebungskarten europäischer Städte und Festungen. Darunter Bonn am Rhein, Breisach, Frankfurt, Heidelberg. Heilbronn, Homburg, Jülich, Koblenz, Konstantinopel, Landau, Mannheim, Saarlouis, Trier, Wismar, Amsterdam, Basel, Genf, Lille, Lüttich, Namur, Wien etc. Nicolas de Fer (1646-1720) gehörte zu den bedeutendsten Kartographie-Verlegern Frankreichs zur Zeit Ludwigs XVI. "Die Einleitung der Arbeit bildet eine ganz elementare Darstellung des Befestigungswesens. Dann aber folgt der schätzenswerte Atlas der Pläne und Ansichten von Städten und Festungen, der ... zu den besten Veröffentlichungen dieser Art in jener Zeit gehört und besonders ein Bild der Vaubanschen Bauten gewährt." (Jähns). Die Texte enthalten eine Einführung in den Festungsbau, die Tafeln mit Plänen und Schlachtenaufstellungen zeigen Calais, Rouen, Brest, Bordeaux, Antibes, Brüssel, Antwerpen, Trier, Mainz, Frankfurt (2), Freiburg (Breisgau), Straßburg, Ratzeburg, Wien, Wismar, Nizza, Turin, Syrakus, Perpignan, Barcelona (Plan und Ansicht), Palamos, Cadiz, Malta, Gibraltar, Tripolis (gefaltet) und viele andere. – Eine Tafel im Rand beschnitten, Falttafeln teils mit kleinen Rissen und Läsuren sowie Steghinterlegungen, geringe, meist nur leichte Wasserränder und Bräunungen, kaum Randeinrisse, insgesamt ein gutes Exemplar in großer Vollständigkeit (oft enthalten nachweisbare Exemplare weniger der sukzessiv in Lieferungen erschienenen Tafeln) und gebunden in einen sehr dekorativen, zeitgenössischen Einband.
Fer, (Nicolas) de. Introduction à la fortification. Kupfertitel und 194 (9 teils mehrfach gefaltete) gestochene Pläne, Ansichten und Karten sowie, darunter auch 6 gestochene Texte, Entfernungstabelle und Register. 24 x 33 cm. Sprenkelmarmoriertes Leder d. Z. (bestoßen, leicht berieben, wenige Läsuren) mit goldgeprägtem RTitel und reicher RVergoldung. (Paris, Nicolas de Fer,) um 1690 bis ca. 1699. Vgl. Phillips 517a und Jähns II, 1444. – Berühmtes Tafelwerk, ursprünglich unter dem Titel Les forces de l'Europe bekannt geworden, mit Plänen, Grundrissen, Umgebungskarten europäischer Städte und Festungen. Darunter Bonn am Rhein, Breisach, Frankfurt, Heidelberg. Heilbronn, Homburg, Jülich, Koblenz, Konstantinopel, Landau, Mannheim, Saarlouis, Trier, Wismar, Amsterdam, Basel, Genf, Lille, Lüttich, Namur, Wien etc. Nicolas de Fer (1646-1720) gehörte zu den bedeutendsten Kartographie-Verlegern Frankreichs zur Zeit Ludwigs XVI. "Die Einleitung der Arbeit bildet eine ganz elementare Darstellung des Befestigungswesens. Dann aber folgt der schätzenswerte Atlas der Pläne und Ansichten von Städten und Festungen, der ... zu den besten Veröffentlichungen dieser Art in jener Zeit gehört und besonders ein Bild der Vaubanschen Bauten gewährt." (Jähns). Die Texte enthalten eine Einführung in den Festungsbau, die Tafeln mit Plänen und Schlachtenaufstellungen zeigen Calais, Rouen, Brest, Bordeaux, Antibes, Brüssel, Antwerpen, Trier, Mainz, Frankfurt (2), Freiburg (Breisgau), Straßburg, Ratzeburg, Wien, Wismar, Nizza, Turin, Syrakus, Perpignan, Barcelona (Plan und Ansicht), Palamos, Cadiz, Malta, Gibraltar, Tripolis (gefaltet) und viele andere. – Eine Tafel im Rand beschnitten, Falttafeln teils mit kleinen Rissen und Läsuren sowie Steghinterlegungen, geringe, meist nur leichte Wasserränder und Bräunungen, kaum Randeinrisse, insgesamt ein gutes Exemplar in großer Vollständigkeit (oft enthalten nachweisbare Exemplare weniger der sukzessiv in Lieferungen erschienenen Tafeln) und gebunden in einen sehr dekorativen, zeitgenössischen Einband.
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