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Auction archive: Lot number 6353

Französisch Wendekopf mit Christus und Totenschädel

Estimate
€1,500
ca. US$1,754
Price realised:
n. a.
Auction archive: Lot number 6353

Französisch Wendekopf mit Christus und Totenschädel

Estimate
€1,500
ca. US$1,754
Price realised:
n. a.
Beschreibung:

frühes 17. Jh. Wendekopf mit Christus und Totenschädel. Elfenbein. Höhe 2,8 cm, mit senkrechtem, 2 mm starkem Bohrloch. Die stark stilisierten Gesichter stellen eine Toten- und einen an der Dornenkrone identifizierbaren Christuskopf dar. Die Gegenüberstellung der Gesichter gemahnt an die Menschwerdung des Gottessohnes, seinen Kreuzestod, aber auch an dessen Überwindung des Todes. Mit hoher Wahrscheinlichkeit handelt es sich hier um die Schlussperle einer nach oben offenen Gebetszählkette oder den Abschluss eines Rosenkranzes - auf einen solchen berührungsintensiven Gebrauch deuten auch die Abnutzungsspuren. Schon seit dem Spätmittelalter findet man Schädelanhänger an Rosenkränzen, aus der zweiten Hälfte des 16. Jh. und der ersten des 17. Jh. haben sich viele Beispiele erhalten. (vgl. hierzu Georg Laue (Hg.), Memento Mori , München 2002, S. 157ff., Kat.Nrn. 13, 19, 27, 28, 34, mit weiterführender Literatur). Provenienz: Privatsammlung Spanien.

Auction archive: Lot number 6353
Auction:
Datum:
31 May 2018
Auction house:
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5a
14193 Berlin
Germany
info@bassenge.com
+49 30 89380290
+49 30 8918025
Beschreibung:

frühes 17. Jh. Wendekopf mit Christus und Totenschädel. Elfenbein. Höhe 2,8 cm, mit senkrechtem, 2 mm starkem Bohrloch. Die stark stilisierten Gesichter stellen eine Toten- und einen an der Dornenkrone identifizierbaren Christuskopf dar. Die Gegenüberstellung der Gesichter gemahnt an die Menschwerdung des Gottessohnes, seinen Kreuzestod, aber auch an dessen Überwindung des Todes. Mit hoher Wahrscheinlichkeit handelt es sich hier um die Schlussperle einer nach oben offenen Gebetszählkette oder den Abschluss eines Rosenkranzes - auf einen solchen berührungsintensiven Gebrauch deuten auch die Abnutzungsspuren. Schon seit dem Spätmittelalter findet man Schädelanhänger an Rosenkränzen, aus der zweiten Hälfte des 16. Jh. und der ersten des 17. Jh. haben sich viele Beispiele erhalten. (vgl. hierzu Georg Laue (Hg.), Memento Mori , München 2002, S. 157ff., Kat.Nrn. 13, 19, 27, 28, 34, mit weiterführender Literatur). Provenienz: Privatsammlung Spanien.

Auction archive: Lot number 6353
Auction:
Datum:
31 May 2018
Auction house:
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5a
14193 Berlin
Germany
info@bassenge.com
+49 30 89380290
+49 30 8918025
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