Zoom nach. "Quis evadet?": Ein Putto, auf einem Totenkopf lehnend und Seifenblasen pustend. Kupferstich. 21,2 x 15,3 cm. Um 1594. "Hh exc.". B. III (nach Goltzius), p. 97, 10 (Kopie), TIB (Commentary) 160j C3, Leesberg (New Hollstein) 128, copy b II (von IV). Wz. Adler mit Basler Stab. "Quis evadet? - Wer kann entrinnen?", lautet das Motto der ikonischen Vanitas-Darstellung, welche der 1594 von Hendrick Goltzius geschaffenen Kupferstich-Vorlage folgt. Ein Putto, Zeichen der Jugend, stützt sich mit seinem linken Arm auf einen Totenkopf und lässt rechts Seifenblasen in den Himmel aufsteigen. Der lateinische Vierzeiler des Humanisten Franco Estius mahnt, dass die blühende Lilie im Frühling leuchtet und duftet, bevor sie im nächsten Augenblick plötzlich verwelkt und ihre Schönheit vergeht. Ebenso sei das Leben der eben Geborenen flüchtig wie eine Seifenblase, die im leeren Dunst verschwindet. Die hier visualisierte Idee des "Homo Bulla" geht zurück auf ein lateinischen Sprichwort, das das menschliche Dasein in all seiner Fragilität und Vergänglichkeit mit der Flüchtigkeit einer Seifenblase gleichsetzt. Die anmutige Darstellung des spielenden Putto wird somit zum Paradebeispiel eines "memento mori". Unsere charmante Wiederholung der berühmten Darstellung zeugt von der großen Beliebtheit dieses Vanitas-Motivs in den Niederlanden zum Ende des 16. Jahrhunderts. Der New Hollstein zählt heute nicht weniger als 16 Kopien nach dem kongenialen Kupferstich des Haarlemer Meisters. Mit der Nummer 30 unten mittig. Ganz ausgezeichneter Druck mit sehr feinem Rändchen um die Einfassungslinie, unten mit der Plattenkante. Minimal fleckig, kleiner Randeinriss rechts, geringe Leimspuren verso, sonst schön.
Zoom nach. "Quis evadet?": Ein Putto, auf einem Totenkopf lehnend und Seifenblasen pustend. Kupferstich. 21,2 x 15,3 cm. Um 1594. "Hh exc.". B. III (nach Goltzius), p. 97, 10 (Kopie), TIB (Commentary) 160j C3, Leesberg (New Hollstein) 128, copy b II (von IV). Wz. Adler mit Basler Stab. "Quis evadet? - Wer kann entrinnen?", lautet das Motto der ikonischen Vanitas-Darstellung, welche der 1594 von Hendrick Goltzius geschaffenen Kupferstich-Vorlage folgt. Ein Putto, Zeichen der Jugend, stützt sich mit seinem linken Arm auf einen Totenkopf und lässt rechts Seifenblasen in den Himmel aufsteigen. Der lateinische Vierzeiler des Humanisten Franco Estius mahnt, dass die blühende Lilie im Frühling leuchtet und duftet, bevor sie im nächsten Augenblick plötzlich verwelkt und ihre Schönheit vergeht. Ebenso sei das Leben der eben Geborenen flüchtig wie eine Seifenblase, die im leeren Dunst verschwindet. Die hier visualisierte Idee des "Homo Bulla" geht zurück auf ein lateinischen Sprichwort, das das menschliche Dasein in all seiner Fragilität und Vergänglichkeit mit der Flüchtigkeit einer Seifenblase gleichsetzt. Die anmutige Darstellung des spielenden Putto wird somit zum Paradebeispiel eines "memento mori". Unsere charmante Wiederholung der berühmten Darstellung zeugt von der großen Beliebtheit dieses Vanitas-Motivs in den Niederlanden zum Ende des 16. Jahrhunderts. Der New Hollstein zählt heute nicht weniger als 16 Kopien nach dem kongenialen Kupferstich des Haarlemer Meisters. Mit der Nummer 30 unten mittig. Ganz ausgezeichneter Druck mit sehr feinem Rändchen um die Einfassungslinie, unten mit der Plattenkante. Minimal fleckig, kleiner Randeinriss rechts, geringe Leimspuren verso, sonst schön.
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