Gotthard Graubner Erlbach/Vogtland 1930 - 2013 Neuss Ohne Titel 1968 Kissenbild: Öl auf Perlon auf Synthetikwatte auf Leinwand. 60,5 x 50 cm. Unter Glas gerahmt. Rückseitig auf der Leinwand signiert und datiert 'Graubner 1968'. - Mit geringfügigen Altersspuren. Provenienz Sammlung Vogel, Hamburg; Privatsammlung, Norddeutschland „Graubners Kissenbilder, darunter auch solche, die den Eindruck der Schwere akzentuieren, ihn mit Immaterialität kontrastieren, haben mit dem um 1959 proklamierten Ausstieg aus dem Bild der Zero-Gruppe, nichts zu tun. Das malerische Objekt im Sinne des Künstlers‚ ordnet sich allein unter die optische Dimension, selbst wenn es als Kissen selbst zum Tastobjekt wird.' Es geht nicht um die Brechung realen Lichts an dingliche Oberflächen, wie etwa bei Ueckers (z.T. auch bemalten) Nagelreliefs, sondern um den Lichtwert einer betont materiell verkörperten Farbe. Graubner brachte seine Intention damals auf eine eindringliche Formel. Farbe = Verdichtung zum Organismus = Malerei. Das darin formulierte künstlerische Ziel verfolgt er fortan konsequent. Die Farbigkeit erscheint wie mit Erde beschwert, in aller Diffusion, auch Spiritualität, zu der Graubners Malerei fähig ist, die Fühlung mit Gewicht und Körper geht niemals verloren.“ (Gottfried Boehm, Die Sonne hinter der Leinwand, Gotthard Graubner der Maler, in: Gotthard Graubner Malerei, Ausst.Kat. Galerie Karsten Greve, Köln 1995, S.10-11).
Gotthard Graubner Erlbach/Vogtland 1930 - 2013 Neuss Ohne Titel 1968 Kissenbild: Öl auf Perlon auf Synthetikwatte auf Leinwand. 60,5 x 50 cm. Unter Glas gerahmt. Rückseitig auf der Leinwand signiert und datiert 'Graubner 1968'. - Mit geringfügigen Altersspuren. Provenienz Sammlung Vogel, Hamburg; Privatsammlung, Norddeutschland „Graubners Kissenbilder, darunter auch solche, die den Eindruck der Schwere akzentuieren, ihn mit Immaterialität kontrastieren, haben mit dem um 1959 proklamierten Ausstieg aus dem Bild der Zero-Gruppe, nichts zu tun. Das malerische Objekt im Sinne des Künstlers‚ ordnet sich allein unter die optische Dimension, selbst wenn es als Kissen selbst zum Tastobjekt wird.' Es geht nicht um die Brechung realen Lichts an dingliche Oberflächen, wie etwa bei Ueckers (z.T. auch bemalten) Nagelreliefs, sondern um den Lichtwert einer betont materiell verkörperten Farbe. Graubner brachte seine Intention damals auf eine eindringliche Formel. Farbe = Verdichtung zum Organismus = Malerei. Das darin formulierte künstlerische Ziel verfolgt er fortan konsequent. Die Farbigkeit erscheint wie mit Erde beschwert, in aller Diffusion, auch Spiritualität, zu der Graubners Malerei fähig ist, die Fühlung mit Gewicht und Körper geht niemals verloren.“ (Gottfried Boehm, Die Sonne hinter der Leinwand, Gotthard Graubner der Maler, in: Gotthard Graubner Malerei, Ausst.Kat. Galerie Karsten Greve, Köln 1995, S.10-11).
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