Premium pages left without account:

Auction archive: Lot number A-89

Kurt Schwitters und Käte Steinitz. Die Märchen vom Paradies.

Auktion 24
29 Jan 2022
Estimate
€12,000
ca. US$13,438
Price realised:
n. a.
Auction archive: Lot number A-89

Kurt Schwitters und Käte Steinitz. Die Märchen vom Paradies.

Auktion 24
29 Jan 2022
Estimate
€12,000
ca. US$13,438
Price realised:
n. a.
Beschreibung:

Band 1 [alles Erschienene]. 1. Der Hahnepeter. 2. Der Paradiesvogel. 3. Das Paradies auf der Wiese. Hannover, Apossverlag 1924. Mit zahlreichen Illustrationen von Käthe Steinitz, davon 16 koloriert. Text und Typographie von Kurt Schwitters Illustrierte Originalbroschur, zweifarbig in Orange und Schwarz.
Erste Ausgabe. – Die zweite Publikation des Apossverlages (A=aktiv, p=paradox, os=ohne Sentimentalität, s= sensibel), ein Teil der Auflage wurde von Schwitters 1925 zu Nummer 16/17 seiner Merz-Hefte »umgearbeitet«. – Zu den Höhepunkten der jahrelangen intensiven Freundschaft zwischen Käte Steinitz und Kurt Schwitters gehörte ihre Zusammenarbeit an »Die Märchen vom Paradies« und »Die Scheuche«. Die Hefte, 1924 und 1925 entstanden, faszinieren durch Schwitters’ grotesk-fabulierende Erzählung in Kombination mit einer nach den Regeln der neuen Typographie ausgeführten Gestaltung und den Illustrationen von Käte Steinitz. Die Charaktere basieren dabei zum Teil auf Schwitters’ Familie und Freundeskreis, z. B. handelt es sich beim Hahnepeter um Schwitters’ Sohn Ernst und bei Onkel Ungeflochten um den legendären Kunsthändler Alfred Flechtheim. Zum vorliegenden unikalen Exemplar: Zwar war laut Druckvermerk eine Vorzugsausgabe von 100 kolorierten und signierten Exemplaren geplant, dieses Projekt wurde aber nie realisiert. Vielmehr war dem Kurt Schwitters Archiv bisher sogar nur ein einziges vollständiges von Käte Steinitz koloriertes Exemplar bekannt (Hannah Höch Archiv der Berlinischen Galerie). – Die Kolorierung des vorliegenden Exemplars stammt ganz augenscheinlich von Käte Steinitz, die rote Buntpapiereinklebung im Druckvermerk von Kurt Schwitters kann als dessen »Collage-Signatur« gedeutet werden, ein Vorgehen, dass Schwitters auch bei einigen Exemplaren seiner Merz-Ausgaben anwendete. Wir danken Frau Dr. Isabel Schulz, Leiterin des Kurt Schwitters Archivs Hannover, für freundliche Auskünfte und Bestätigung. 27,2 : 20,8 cm. 31, [1] Seiten. – Sehr schön erhalten. Schmalenbach/Bolliger 244. – Juan March Schwitters 27. – Kat. Schwitters, Typografie kann unter Umständen Kunst sein 26. – Dada Global 116. – Verkauf 180. – Centre Pompidou Dada, Seite 883 mit Abb. – Raabe/Hannich-Bode 273.8. – Bilderwelten 605. – Papiergesänge 31. – MNE II, 452. – Bilderwelt 605

Auction archive: Lot number A-89
Auction:
Datum:
29 Jan 2022
Auction house:
Christian Hesse Auktionen
Osterbekstr. 86
22083 Hamburg
Germany
mail@hesse-auktionen.de
+49 (0)40 69454247
+49 (0)40 69454266
Beschreibung:

Band 1 [alles Erschienene]. 1. Der Hahnepeter. 2. Der Paradiesvogel. 3. Das Paradies auf der Wiese. Hannover, Apossverlag 1924. Mit zahlreichen Illustrationen von Käthe Steinitz, davon 16 koloriert. Text und Typographie von Kurt Schwitters Illustrierte Originalbroschur, zweifarbig in Orange und Schwarz.
Erste Ausgabe. – Die zweite Publikation des Apossverlages (A=aktiv, p=paradox, os=ohne Sentimentalität, s= sensibel), ein Teil der Auflage wurde von Schwitters 1925 zu Nummer 16/17 seiner Merz-Hefte »umgearbeitet«. – Zu den Höhepunkten der jahrelangen intensiven Freundschaft zwischen Käte Steinitz und Kurt Schwitters gehörte ihre Zusammenarbeit an »Die Märchen vom Paradies« und »Die Scheuche«. Die Hefte, 1924 und 1925 entstanden, faszinieren durch Schwitters’ grotesk-fabulierende Erzählung in Kombination mit einer nach den Regeln der neuen Typographie ausgeführten Gestaltung und den Illustrationen von Käte Steinitz. Die Charaktere basieren dabei zum Teil auf Schwitters’ Familie und Freundeskreis, z. B. handelt es sich beim Hahnepeter um Schwitters’ Sohn Ernst und bei Onkel Ungeflochten um den legendären Kunsthändler Alfred Flechtheim. Zum vorliegenden unikalen Exemplar: Zwar war laut Druckvermerk eine Vorzugsausgabe von 100 kolorierten und signierten Exemplaren geplant, dieses Projekt wurde aber nie realisiert. Vielmehr war dem Kurt Schwitters Archiv bisher sogar nur ein einziges vollständiges von Käte Steinitz koloriertes Exemplar bekannt (Hannah Höch Archiv der Berlinischen Galerie). – Die Kolorierung des vorliegenden Exemplars stammt ganz augenscheinlich von Käte Steinitz, die rote Buntpapiereinklebung im Druckvermerk von Kurt Schwitters kann als dessen »Collage-Signatur« gedeutet werden, ein Vorgehen, dass Schwitters auch bei einigen Exemplaren seiner Merz-Ausgaben anwendete. Wir danken Frau Dr. Isabel Schulz, Leiterin des Kurt Schwitters Archivs Hannover, für freundliche Auskünfte und Bestätigung. 27,2 : 20,8 cm. 31, [1] Seiten. – Sehr schön erhalten. Schmalenbach/Bolliger 244. – Juan March Schwitters 27. – Kat. Schwitters, Typografie kann unter Umständen Kunst sein 26. – Dada Global 116. – Verkauf 180. – Centre Pompidou Dada, Seite 883 mit Abb. – Raabe/Hannich-Bode 273.8. – Bilderwelten 605. – Papiergesänge 31. – MNE II, 452. – Bilderwelt 605

Auction archive: Lot number A-89
Auction:
Datum:
29 Jan 2022
Auction house:
Christian Hesse Auktionen
Osterbekstr. 86
22083 Hamburg
Germany
mail@hesse-auktionen.de
+49 (0)40 69454247
+49 (0)40 69454266
Try LotSearch

Try LotSearch and its premium features for 7 days - without any costs!

  • Search lots and bid
  • Price database and artist analysis
  • Alerts for your searches
Create an alert now!

Be notified automatically about new items in upcoming auctions.

Create an alert