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Auction archive: Lot number 0862

Max Weiler

Estimate
€350,000 - €700,000
ca. US$391,941 - US$783,883
Price realised:
n. a.
Auction archive: Lot number 0862

Max Weiler

Estimate
€350,000 - €700,000
ca. US$391,941 - US$783,883
Price realised:
n. a.
Beschreibung:

Max Weiler * (Absam bei Hall i. Tirol 1910 - 2001 Wien) Baum, 1972 Eitempera auf Leinwand; 200 × 205 cm Signiert und datiert rechts unten: Weiler 72 Rückseitig auf der Leinwand signiert, datiert und bezeichnet: Weiler 1972 / BAUM 1972; auf dem Keilrahmen bezeichnet und datiert: MAX WEILER "BAUM 1972" FRANKF [urt] 84 Provenienz österreichische Privatsammlung Ausstellung 1972, Graz, Steirischer Herbst 1972, Wien, Akademie der bildenden Künste 1984, Frankfurt a. M., Frankfurter Kunstverein 1984, Innsbruck, Forum für aktuelle Kunst, Galrie Krinzinger 1989, Wien, Museum des 20. Jahrhunderts 1992, Innsbruck, Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum 2004, Krakau, Miedzynarodowe Centrum Kultury Literatur Österreichische Malerei, Ausstellungskatalog. Steirischer Herbst, Graz 1972; Akademie der bildenden Künste, Ausstellungskatalog, Wien 1972, S. 49; Almut Krapf, Max Weiler Werkverzeichnis der Bilder von 1932 bis 1974, Salzburg 1975, S. 334, Nr. 722, Tafel 51; Peter Weiermeier (Hg.), Max Weiler Ausstellungskatalog, Frankfurter Kunstverein, Steinernes Haus am Römerberg, Frankfurt a. M., 21.3. - 22. 4. 1984, Abb. S. 19; Max Weiler 1962-1983, Ausstellungskatalog, Forum für aktuelle Kust, Galerie Krinzinger, Innsbruck 1984, Kat. Nr. 19, Abb; Otto Breicha Weiler. Die innere Figur, Galerie Welz Salzburg, Wien 1989, S. 264/265 (Abb.); Gert Ammann (Hg.), Weiler. "Innenschau", Ausstellungskatalog, Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum Innsbruck, 6. Mai - 28. Juni 1992, Abb. S. 146, S. 182; Wieland Schmied, Max Weiler Ein anderes Bild der Natur. Der Weg zum Spätwerk, Hg. Kunsthistorisches Museum Wien, Salzburg 1998, Abb. S. 84; Gottfried Boehm, Der Maler Max Weiler Das Geistige in der Natur, 2. Auflage, Springer Wien, New York 2001/2010, Abb. S. 301; Thomas Zaunschirm, Max Weiler 1910-2001, Wie eine Symphonie, 1990, Hommage à Mozart, Salzburg 2008, Abb. S. 72; Max Weiler (1910-2001)- Malarstwo, Miedzynarodow e Centrum Kultury, Krakau 2004, Abb. S. 69 „Baum“ von 1972 ist nicht nur eines der größten sondern auch eindrucksvollsten Bilder der Serie „Landschaften auf tönenden Gründen“. Es zeigt in seiner reinsten Form Weilers damaliges künstlerisches Wollen, dem „Tönen“ der Farben, ihrem energetischen und emotionalen Potential Priorität einzuräumen. In seiner reinsten Form, weil in keinem anderen Werk der Serie Bildgrund und Bildmotive in gleicher Weise zu einer so intensiven, in diesem Fall glühendroten farblichen Einheit verschmelzen. Den Zeitraum zwischen 1960 und 1980 definieren prominente Kunsthistoriker wie Wieland Schmidt und Gottfried Boehm, die sich beide intensiv mit dem Gesamtoeuvre Weilers beschäftigt haben, als dessen reife Phase. Sie setzen ihren Beginn mit dem konsequenten Übergang zur Abstraktion im Zyklus „Als alle Dinge…“ (1961 bis 1962) an und ihren ersten Höhepunkt mit dem darauf folgenden Durchbruch der immer schon dagewesenen sogenannten „inneren Figur“ in der Serie „Wie eine Landschaft“ (1962 bis 1967). In dieser sogenannten Reifephase, in der sich mehrere deutlich unterschiedliche malerische Ansätze erkennen lassen, entstehen von 1969 bis 1973 auch die „Landschaften auf tönenden Gründen“. Es sind etwa 100 Bilder, die von Weiler anlässlich ihrer ersten Vorstellung auch „persönliche Landschaften“ genannt wurden. Warum Weiler von „persönlichen Landschaften“ sprach, ist uns nicht überliefert. Vielleicht, weil kein anderes künstlerisches Mittel derart mit Fragen des Geschmacks und der Empfindungen verbunden ist wie die Farbe. Sprechen wir doch von Lieblingsfarben und bedienen uns bei der Definition zahlreicher subjektiver Eigenschaften und Begrifflichkeiten aus dem Spektrum der Farben. Lassen wir den Künstler selbst über seine „Landschaften auf tönenden Gründen“ sprechen: „Hatte ich bisher meine gefundenen Formen auf die weiße Bildfläche gemalt, so tauchte ich diese Bildfläche nun in eine Farbe. Wenn ich dunkles Blau nahm, hatte ich schon die ganze Nacht vor mir. Ein ganz lichtes Blau – der Morgen, ein Caput mortuum mit Englischrot – der

Auction archive: Lot number 0862
Auction:
Datum:
21 Jun 2017
Auction house:
Auktionshaus im Kinsky GmbH
Palais Kinsky, Freyung 4
1010 Wien
Austria
office@imkinsky.com
+43 1 5324200
+43 1 53242009
Beschreibung:

Max Weiler * (Absam bei Hall i. Tirol 1910 - 2001 Wien) Baum, 1972 Eitempera auf Leinwand; 200 × 205 cm Signiert und datiert rechts unten: Weiler 72 Rückseitig auf der Leinwand signiert, datiert und bezeichnet: Weiler 1972 / BAUM 1972; auf dem Keilrahmen bezeichnet und datiert: MAX WEILER "BAUM 1972" FRANKF [urt] 84 Provenienz österreichische Privatsammlung Ausstellung 1972, Graz, Steirischer Herbst 1972, Wien, Akademie der bildenden Künste 1984, Frankfurt a. M., Frankfurter Kunstverein 1984, Innsbruck, Forum für aktuelle Kunst, Galrie Krinzinger 1989, Wien, Museum des 20. Jahrhunderts 1992, Innsbruck, Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum 2004, Krakau, Miedzynarodowe Centrum Kultury Literatur Österreichische Malerei, Ausstellungskatalog. Steirischer Herbst, Graz 1972; Akademie der bildenden Künste, Ausstellungskatalog, Wien 1972, S. 49; Almut Krapf, Max Weiler Werkverzeichnis der Bilder von 1932 bis 1974, Salzburg 1975, S. 334, Nr. 722, Tafel 51; Peter Weiermeier (Hg.), Max Weiler Ausstellungskatalog, Frankfurter Kunstverein, Steinernes Haus am Römerberg, Frankfurt a. M., 21.3. - 22. 4. 1984, Abb. S. 19; Max Weiler 1962-1983, Ausstellungskatalog, Forum für aktuelle Kust, Galerie Krinzinger, Innsbruck 1984, Kat. Nr. 19, Abb; Otto Breicha Weiler. Die innere Figur, Galerie Welz Salzburg, Wien 1989, S. 264/265 (Abb.); Gert Ammann (Hg.), Weiler. "Innenschau", Ausstellungskatalog, Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum Innsbruck, 6. Mai - 28. Juni 1992, Abb. S. 146, S. 182; Wieland Schmied, Max Weiler Ein anderes Bild der Natur. Der Weg zum Spätwerk, Hg. Kunsthistorisches Museum Wien, Salzburg 1998, Abb. S. 84; Gottfried Boehm, Der Maler Max Weiler Das Geistige in der Natur, 2. Auflage, Springer Wien, New York 2001/2010, Abb. S. 301; Thomas Zaunschirm, Max Weiler 1910-2001, Wie eine Symphonie, 1990, Hommage à Mozart, Salzburg 2008, Abb. S. 72; Max Weiler (1910-2001)- Malarstwo, Miedzynarodow e Centrum Kultury, Krakau 2004, Abb. S. 69 „Baum“ von 1972 ist nicht nur eines der größten sondern auch eindrucksvollsten Bilder der Serie „Landschaften auf tönenden Gründen“. Es zeigt in seiner reinsten Form Weilers damaliges künstlerisches Wollen, dem „Tönen“ der Farben, ihrem energetischen und emotionalen Potential Priorität einzuräumen. In seiner reinsten Form, weil in keinem anderen Werk der Serie Bildgrund und Bildmotive in gleicher Weise zu einer so intensiven, in diesem Fall glühendroten farblichen Einheit verschmelzen. Den Zeitraum zwischen 1960 und 1980 definieren prominente Kunsthistoriker wie Wieland Schmidt und Gottfried Boehm, die sich beide intensiv mit dem Gesamtoeuvre Weilers beschäftigt haben, als dessen reife Phase. Sie setzen ihren Beginn mit dem konsequenten Übergang zur Abstraktion im Zyklus „Als alle Dinge…“ (1961 bis 1962) an und ihren ersten Höhepunkt mit dem darauf folgenden Durchbruch der immer schon dagewesenen sogenannten „inneren Figur“ in der Serie „Wie eine Landschaft“ (1962 bis 1967). In dieser sogenannten Reifephase, in der sich mehrere deutlich unterschiedliche malerische Ansätze erkennen lassen, entstehen von 1969 bis 1973 auch die „Landschaften auf tönenden Gründen“. Es sind etwa 100 Bilder, die von Weiler anlässlich ihrer ersten Vorstellung auch „persönliche Landschaften“ genannt wurden. Warum Weiler von „persönlichen Landschaften“ sprach, ist uns nicht überliefert. Vielleicht, weil kein anderes künstlerisches Mittel derart mit Fragen des Geschmacks und der Empfindungen verbunden ist wie die Farbe. Sprechen wir doch von Lieblingsfarben und bedienen uns bei der Definition zahlreicher subjektiver Eigenschaften und Begrifflichkeiten aus dem Spektrum der Farben. Lassen wir den Künstler selbst über seine „Landschaften auf tönenden Gründen“ sprechen: „Hatte ich bisher meine gefundenen Formen auf die weiße Bildfläche gemalt, so tauchte ich diese Bildfläche nun in eine Farbe. Wenn ich dunkles Blau nahm, hatte ich schon die ganze Nacht vor mir. Ein ganz lichtes Blau – der Morgen, ein Caput mortuum mit Englischrot – der

Auction archive: Lot number 0862
Auction:
Datum:
21 Jun 2017
Auction house:
Auktionshaus im Kinsky GmbH
Palais Kinsky, Freyung 4
1010 Wien
Austria
office@imkinsky.com
+43 1 5324200
+43 1 53242009
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