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Auction archive: Lot number 3087

Oppler, Ernst und Pawlowa, Anna

Estimate
€400
ca. US$470
Price realised:
€600
ca. US$706
Auction archive: Lot number 3087

Oppler, Ernst und Pawlowa, Anna

Estimate
€400
ca. US$470
Price realised:
€600
ca. US$706
Beschreibung:

Pawlowa, Anna. - Oppler, Ernst. Anna Pawlowa als "Sterbender Schwan". Radierung. Vom Künstler signiert und römisch nummeriert. Plattengröße ca. 32,5 x 25 cm. Mit Passepartout unter Glas in teilversilberter Holzleiste gerahmt. 56 x 44 cm. 1920. Witkiewicz 48,9. Graphisches Kabinett der Galerie Pels-Leusden Nr. 89 (dieses Exemplar). – Römisch nummerierter Sonderdruck (Nr. XXIX) von nur 30 Exemplaren auf Vélinkarton. Toniger Druck in Grau und feinster Linearität. Die römisch nummerierten Drucke gingen der "offiziellen" Auflage von 100 arabisch nummerierten Exemplaren voraus (vgl. die vorige Katalog-Nummer 3086). Oppler konzentriert sich hier ausschließlich auf die markanten Züge des Gesichts der Anna Pawlowa und schuf damit eines der intimsten Porträts der berühmten Tänzerin. Gewand, Kopfputz, der linke Arm, alles tritt zurück in der Studie. Wie aus dem Nichts heraus erscheint der Kopf mit geschlossenem Mund und geschlossenen Augen, andächtig versunken in einen Traum von morbider Schönheit und trunkenem Glück, das die ganze Fragilität der so meisterlich getanzten Figur, aber auch der viel zu früh verstorbenen Ballerina aufzeigt. In Kontemplation dieses graphischen Meisterwerks Ernst Opplers meint man, die in sich zusammenfallenden, ersterbende Cellostimme aus Camille Saint-Saëns Karneval der Tiere zu hören, mit der dieser "Le Cygne", dem Schwan so eindrücklich musikalische Flügel verlieh - und den die Pawlowa so einzigartig auf der Tanzbühne zu verkörpern wusste: "die bedeutungsvollen Fermaten im Schlusstakt und vor allem die Änderung der Tempobezeichnung von Andantino grazioso zu Adagio – suggerieren genau jenen Hauch von Dekadenz, jenen Gestus solistischer Arroganz, der seither jede gelungene Aufführung des Cygne umgibt" (Gerhard Anders über die Komposition in der Interpretation des Pariser Cellisten Charles-Joseph Lebouc). – Teils mit Bleistift überarbeitet, leicht gebräunt, leichte Knickspuren, wie üblich um die Darstellung im Plattenrand brüchig oder gebrochen, Ränder etwas gebräunt (nicht ausgerahmt, ggf. Randläsuren). Versand nur ohne Rahmen.

Auction archive: Lot number 3087
Auction:
Datum:
8 Oct 2020
Auction house:
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5a
14193 Berlin
Germany
info@bassenge.com
+49 30 89380290
+49 30 8918025
Beschreibung:

Pawlowa, Anna. - Oppler, Ernst. Anna Pawlowa als "Sterbender Schwan". Radierung. Vom Künstler signiert und römisch nummeriert. Plattengröße ca. 32,5 x 25 cm. Mit Passepartout unter Glas in teilversilberter Holzleiste gerahmt. 56 x 44 cm. 1920. Witkiewicz 48,9. Graphisches Kabinett der Galerie Pels-Leusden Nr. 89 (dieses Exemplar). – Römisch nummerierter Sonderdruck (Nr. XXIX) von nur 30 Exemplaren auf Vélinkarton. Toniger Druck in Grau und feinster Linearität. Die römisch nummerierten Drucke gingen der "offiziellen" Auflage von 100 arabisch nummerierten Exemplaren voraus (vgl. die vorige Katalog-Nummer 3086). Oppler konzentriert sich hier ausschließlich auf die markanten Züge des Gesichts der Anna Pawlowa und schuf damit eines der intimsten Porträts der berühmten Tänzerin. Gewand, Kopfputz, der linke Arm, alles tritt zurück in der Studie. Wie aus dem Nichts heraus erscheint der Kopf mit geschlossenem Mund und geschlossenen Augen, andächtig versunken in einen Traum von morbider Schönheit und trunkenem Glück, das die ganze Fragilität der so meisterlich getanzten Figur, aber auch der viel zu früh verstorbenen Ballerina aufzeigt. In Kontemplation dieses graphischen Meisterwerks Ernst Opplers meint man, die in sich zusammenfallenden, ersterbende Cellostimme aus Camille Saint-Saëns Karneval der Tiere zu hören, mit der dieser "Le Cygne", dem Schwan so eindrücklich musikalische Flügel verlieh - und den die Pawlowa so einzigartig auf der Tanzbühne zu verkörpern wusste: "die bedeutungsvollen Fermaten im Schlusstakt und vor allem die Änderung der Tempobezeichnung von Andantino grazioso zu Adagio – suggerieren genau jenen Hauch von Dekadenz, jenen Gestus solistischer Arroganz, der seither jede gelungene Aufführung des Cygne umgibt" (Gerhard Anders über die Komposition in der Interpretation des Pariser Cellisten Charles-Joseph Lebouc). – Teils mit Bleistift überarbeitet, leicht gebräunt, leichte Knickspuren, wie üblich um die Darstellung im Plattenrand brüchig oder gebrochen, Ränder etwas gebräunt (nicht ausgerahmt, ggf. Randläsuren). Versand nur ohne Rahmen.

Auction archive: Lot number 3087
Auction:
Datum:
8 Oct 2020
Auction house:
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5a
14193 Berlin
Germany
info@bassenge.com
+49 30 89380290
+49 30 8918025
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