Hans Hartung (1904 - 1989) war ein deutscher Maler und einer der bekanntesten Vertreter der Abstrakten Expressionismus. Leben und Werdegang Hans Hartung wurde am 21. August 1904 im pommerschen Anklam geboren. Er war das älteste von 13 Kindern eines Kaufmanns. Nach seinem Abitur 1921 begann er ein Studium der Naturwissenschaften und Kunstgeschichte an der Berliner Universität. 1923 verließ er Berlin und ging nach Paris, wo er sich der Kunst widmete. Er arbeitete als Autodidakt und besuchte ab 1926 Kurse an der Académie de la Grande Chaumière. Während seines Aufenthalts in Paris, der bis 1929 dauerte, war er mit der avantgardistischen Kunstszene vertraut. Im Jahr 1929 kehrte Hartung nach Berlin zurück. Trotz einer schweren Lungenkrankheit, die er sich in Paris zugezogen hatte, arbeitete er an seiner Kunst. Er reiste nach Spanien, Griechenland und Indien. 1930 ging er nach Kairo, wo er die afrikanische Kultur und Kunst kennenlernte, die einen wesentlichen Einfluss auf seine Malerei haben sollten. 1932 kehrte Hartung nach Berlin zurück, wo er sich der Kunstbewegung des Neuen Realismus anschloss. Er fand eine Stelle als Pressezeichner bei der Berliner Illustrierten und begann, sich als Künstler zu etablieren. Er nahm an zahlreichen Ausstellungen teil und machte sich auf europäischer Ebene einen Namen. 1936 nahm er an der Internationalen Ausstellung für Abstrakte Kunst in Basel teil und lernte viele andere Künstler kennen, darunter Mark Rothko, Wassily Kandinsky und Piet Mondrian. Nach dem Beginn des Zweiten Weltkriegs 1939 und der Besetzung Frankreichs durch die Nazis 1940 floh Hartung nach Südfrankreich. Er lebte und arbeitete in der Nähe von Marseille, bis er 1944 von der Gestapo verhaftet wurde. Er wurde in ein Internierungslager auf dem Mont Valérien gebracht, konnte aber dank eines amerikanischen Offiziers entkommen. Nach Kriegsende 1945 kehrte Hartung nach Berlin zurück und nahm an der ersten Ausstellung der Gruppe 47 teil. In den folgenden Jahren fand er Anerkennung als einer der bedeutendsten Künstler der Abstrakten Expressionismus. Er nahm an zahlreichen Ausstellungen in Europa und den USA teil und wurde mit zahlreichen Preisen und Ehrungen ausgezeichnet. Auch die internationale Anerkennung und Wertschätzung seiner Kunst nahm zu. Ab 1966 arbeitete Hartung an einer neuen Serie von Gemälden, die er "Tachismus" nannte. Sie war von den Farben und Mustern der orientalischen und afrikanischen Kunst inspiriert. Hans Hartung starb im Jahr 1989 im Alter von 84 Jahren. Er hinterließ ein umfangreiches Werk, das die Entwicklung der abstrakten Kunst in den letzten 60 Jahren widerspiegelt. Seine Werke sind in zahlreichen Museen, Galerien und Privatsammlungen in aller Welt zu sehen.
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