ALBRECHT KAUW (Strassburg 1616–1681 Bern) Jiphtach begegnet seiner Tochter vor den Toren von Mizpe. Öl auf Leinwand. 144,5 × 128 cm. Provenienz: - Wohl Schloss Utzingen, Schweiz. - Süddeutscher Privatbesitz. - Privatsammlung, Dresden. - Galerie Heinrich Kühl, Dresden, 1955 (verso Etikett). - Europäischer Privatbesitz. Literatur: Georges Herzog: Albrecht Kauw 1616–1681. Der Berner Maler aus Strassburg, Schriften der Bürgerbibliothek Bern, Bern 1999, Kat. Nr. N5, S. 352. Das hier vorliegende Gemälde gehört gemäss Georges Herzog zu einer Gruppe von alttestamentarischen Szenen, die vermutlich ursprünglich die Räumlichkeiten von Schloss Utzingen schmückten. Zu diesem Zyklus zählte ebenfalls eine Darstellung des Untergangs der Ägypter im Roten Meer (siehe Herzog 1999, Kat. Nr. N6), welche wie das hier angebotene Gemälde 1955 in Dresden verkauft wurde, wobei der Untergang der Ägypter von den Staatlichen Museen, Schloss Meiningen (Thüringen) erworben wurde. Das dritte Gemälde des Zyklus verblieb laut Rechnungsbeleg der Galerie in Privatbesitz. Dargestellt ist die Szene, in der Jiphtach aus der Schlacht gegen die Ammoniter nach Mizpe nach Haus zurückkehrt und von einem aus dem Stadttor tretenden Zug musizierender Jungfrauen empfangen wird, der durch seine Tochter angeführt wird. Dabei hatte Jiphtach gelobt, das erste, was ihm zu Hause begegne, Gott zu opfern, sollte er lebendig von der Schlacht zurückkehren. Der in Strassburg geborene Künstler Albrecht Kauw war hauptsächlich in Bern tätig und für seine Genreszenen, Porträts, Landschaften, topographischen Ansichten und Stillleben bekannt. Georges Herzog datiert das hier angebotene Gemälde nach 1664 (siehe Literatur). Besonders hervorzuheben sind die Figuren, die durch kostbare Kleidung und individuelle Gesichtszüge vor einer imposanten Stadtlandschaft charakterisiert sind.
ALBRECHT KAUW (Strassburg 1616–1681 Bern) Jiphtach begegnet seiner Tochter vor den Toren von Mizpe. Öl auf Leinwand. 144,5 × 128 cm. Provenienz: - Wohl Schloss Utzingen, Schweiz. - Süddeutscher Privatbesitz. - Privatsammlung, Dresden. - Galerie Heinrich Kühl, Dresden, 1955 (verso Etikett). - Europäischer Privatbesitz. Literatur: Georges Herzog: Albrecht Kauw 1616–1681. Der Berner Maler aus Strassburg, Schriften der Bürgerbibliothek Bern, Bern 1999, Kat. Nr. N5, S. 352. Das hier vorliegende Gemälde gehört gemäss Georges Herzog zu einer Gruppe von alttestamentarischen Szenen, die vermutlich ursprünglich die Räumlichkeiten von Schloss Utzingen schmückten. Zu diesem Zyklus zählte ebenfalls eine Darstellung des Untergangs der Ägypter im Roten Meer (siehe Herzog 1999, Kat. Nr. N6), welche wie das hier angebotene Gemälde 1955 in Dresden verkauft wurde, wobei der Untergang der Ägypter von den Staatlichen Museen, Schloss Meiningen (Thüringen) erworben wurde. Das dritte Gemälde des Zyklus verblieb laut Rechnungsbeleg der Galerie in Privatbesitz. Dargestellt ist die Szene, in der Jiphtach aus der Schlacht gegen die Ammoniter nach Mizpe nach Haus zurückkehrt und von einem aus dem Stadttor tretenden Zug musizierender Jungfrauen empfangen wird, der durch seine Tochter angeführt wird. Dabei hatte Jiphtach gelobt, das erste, was ihm zu Hause begegne, Gott zu opfern, sollte er lebendig von der Schlacht zurückkehren. Der in Strassburg geborene Künstler Albrecht Kauw war hauptsächlich in Bern tätig und für seine Genreszenen, Porträts, Landschaften, topographischen Ansichten und Stillleben bekannt. Georges Herzog datiert das hier angebotene Gemälde nach 1664 (siehe Literatur). Besonders hervorzuheben sind die Figuren, die durch kostbare Kleidung und individuelle Gesichtszüge vor einer imposanten Stadtlandschaft charakterisiert sind.
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