Mit 200 Raumbild-Aufnahmen. München, Raumbild Verlag Otto Schönstein 1938. Mit 200 Raumbildaufnahmen, davon 72 auf Tafeln montiert. Originalpappband mit silbergeprägten Titeln und Steckfächern.
Aus der Reihe »Die Welt im Raumbild«. – Exemplar der Ausgabe A mit Bildbetrachter. – 3-D-Brille und jeweils 200 Stereofotografien (Bromsilber-Abzüge von Schwarz-Weiß-Stereoaufnahmen), alle nummeriert und rückseitig mit Bildtitel und dem Namen des Fotografen versehen. – »Die Zusammenstellung der Aufnahmen betont Tradition und Modernität gleichermaßen, und so sind neben Stereobildern der Wartburg auch Symbole des technischen Fortschritts wie eine der ersten Großbrücken für die Reichsautobahn, der Nürburgring oder Flugzeuge auf dem Frankfurter Flughafen zu sehen.« (Autopsie). – Das Bildmaterial bietet zugleich eine Bestandsaufnahme zahlreicher im 2. Weltkrieg zerstörten Bauwerke. – »Als 1935 mit ›Venedig, ein Raumerlebnis‹ ein neuartiges Fotobuch erschien, war dies der Beginn einer kurzen und außergewöhnlichen Verlagsgeschichte. Denn mit den sogenannten ›Raumbildwerken‹, auf die der Verleger Otto Schönstein sogar ein Patent hielt, sollte die bekannte und einstmals populäre Stereofotografie in neuer Form für ein solventes Publikum vermarktet werden. Dass Schönstein sich mit seiner Idee von großformatigen Raumbildbänden, in denen Textbeiträge durch Stereofotografien plastisch bebildert sind, zunächst nicht durchsetzen konnte, jedoch zwei Jahre später sogar der Reichsbildberichterstatter Heinrich Hoffmann als Gesellschafter in den Verlag eintrat, kennzeichnet eine wechselhafte Verlagsgeschichte, die nicht frei von Widersprüchen und Verstrickungen in die NS-Propaganda ist.« (Sebastian Fitzner in: Autopsie I, S. 456).
29 : 20 cm. 189, [2] Seiten, 72 Stereobilder auf Tafeln, 128 lose.
Heidtmann 18566. – Autopsie 1, S. 468
Mit 200 Raumbild-Aufnahmen. München, Raumbild Verlag Otto Schönstein 1938. Mit 200 Raumbildaufnahmen, davon 72 auf Tafeln montiert. Originalpappband mit silbergeprägten Titeln und Steckfächern.
Aus der Reihe »Die Welt im Raumbild«. – Exemplar der Ausgabe A mit Bildbetrachter. – 3-D-Brille und jeweils 200 Stereofotografien (Bromsilber-Abzüge von Schwarz-Weiß-Stereoaufnahmen), alle nummeriert und rückseitig mit Bildtitel und dem Namen des Fotografen versehen. – »Die Zusammenstellung der Aufnahmen betont Tradition und Modernität gleichermaßen, und so sind neben Stereobildern der Wartburg auch Symbole des technischen Fortschritts wie eine der ersten Großbrücken für die Reichsautobahn, der Nürburgring oder Flugzeuge auf dem Frankfurter Flughafen zu sehen.« (Autopsie). – Das Bildmaterial bietet zugleich eine Bestandsaufnahme zahlreicher im 2. Weltkrieg zerstörten Bauwerke. – »Als 1935 mit ›Venedig, ein Raumerlebnis‹ ein neuartiges Fotobuch erschien, war dies der Beginn einer kurzen und außergewöhnlichen Verlagsgeschichte. Denn mit den sogenannten ›Raumbildwerken‹, auf die der Verleger Otto Schönstein sogar ein Patent hielt, sollte die bekannte und einstmals populäre Stereofotografie in neuer Form für ein solventes Publikum vermarktet werden. Dass Schönstein sich mit seiner Idee von großformatigen Raumbildbänden, in denen Textbeiträge durch Stereofotografien plastisch bebildert sind, zunächst nicht durchsetzen konnte, jedoch zwei Jahre später sogar der Reichsbildberichterstatter Heinrich Hoffmann als Gesellschafter in den Verlag eintrat, kennzeichnet eine wechselhafte Verlagsgeschichte, die nicht frei von Widersprüchen und Verstrickungen in die NS-Propaganda ist.« (Sebastian Fitzner in: Autopsie I, S. 456).
29 : 20 cm. 189, [2] Seiten, 72 Stereobilder auf Tafeln, 128 lose.
Heidtmann 18566. – Autopsie 1, S. 468
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