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Auction archive: Lot number 343

Petrus de Aquila, Quaestiones

Auktion 182
16 May 2017
Estimate
n. a.
Price realised:
n. a.
Auction archive: Lot number 343

Petrus de Aquila, Quaestiones

Auktion 182
16 May 2017
Estimate
n. a.
Price realised:
n. a.
Beschreibung:

Mit datiertem Besitzvermerk von 1490 – Petrus de Aquila. Quaestiones super quattuor libros Sententiarum. (Speyer), Peter Drach d. Ä., 1480. Fol. (40,7:30 cm ). Got. Typ. 2 Kol. Mit zahlr. eingemalten Initialen in Rot oder Blau sowie schöner Holzschnitt-Druckermarke. 178 nn. Bll. Reich geprägter, vermutlich süddeutscher Kalblederband d. Zt. über schweren Holzdeckeln, 2 Metallschließen (erneuert), darüber blindgepr. Schweinslederrücken des 18. Jhdts. mit Rückenschildern, Rücken mit kleinen Wurmlöchlein, Schnitt mit aufgemaltem Titeltext. ( ) Hain-C. 1325; GW M32060; BMC II, 491; Goff P 446. - Erste Ausgabe. Petrus von Aquila (ca. 1275-1361) war Inquisitor in Florenz und später Bischof von Trivento. Sein bekanntestes Werk sind die vorliegenden "Quaestiones in 4 libros Sententiarum (Petri Lombardi)", das im wesentlichen eine kurze Bearbeitung des Opus Oxoniense von Johannes Duns Scotus beinhaltet, was dem Bearbeiter auch den Beinamen "Scotellus" eintrug. Die Schrift hatte bedeutenden Einfluß auf die deutsche Franziskanertheologie des 15. Jahrhunderts. - Bemerkenswerter von 1490 datierter Besitzvermerk von Georg Läntsch von Ellingen ( gest. 1519). L. war Domherr und Professor in Wien und Stifter der Pfarrbibliothek zu Aschbach (Seinstetten). Interessant auch der bei liegend aufbewahrten Inkunabeln übliche gut erkennbare Titel auf dem Fußschnitt des Bandes, bei dem als Autor nicht Petrus de Aquila sondern (Duns) "Scotus" angegeben wird. - Wenige Staubflecken, hin und wieder saubere alte Randanmerkungen von Läntsch in Tinte, Außenbll. der ersten Lage im Falz verstärkt. Prachtvolles sauberes Exemplar auf starkem Papier gedruckt und im ersten Einband. Letzterer mit einigen interessanten Stempeln beprägt, darunter Doppeladler und Schriftband mit "maria". Der Mode entsprechend wurde der Band im 18. Jahrhundert mit einem neuen Schweinslederrücken versehen. First edition of this reworking of the "Opus Oxoniense" by Duns Scotus. - Fine copy with broad margins printed on thick paper, rubricated throughout. Minor duststaining in places, few old manuscript annotations, inner margins of 2 leaves of first gathering strengthened. Richly blindstamped contemporary calf binding, the spine has been renewed in the 18th with blindstamped pigskin, title pieces, new clasps.

Auction archive: Lot number 343
Auction:
Datum:
16 May 2017
Auction house:
Reiss & Sohn OHG
Adelheidstr. 2
61462 Königstein
Germany
reiss@reiss-sohn.de
+49 (0)6174 92720
+49 (0)6174 927249
Beschreibung:

Mit datiertem Besitzvermerk von 1490 – Petrus de Aquila. Quaestiones super quattuor libros Sententiarum. (Speyer), Peter Drach d. Ä., 1480. Fol. (40,7:30 cm ). Got. Typ. 2 Kol. Mit zahlr. eingemalten Initialen in Rot oder Blau sowie schöner Holzschnitt-Druckermarke. 178 nn. Bll. Reich geprägter, vermutlich süddeutscher Kalblederband d. Zt. über schweren Holzdeckeln, 2 Metallschließen (erneuert), darüber blindgepr. Schweinslederrücken des 18. Jhdts. mit Rückenschildern, Rücken mit kleinen Wurmlöchlein, Schnitt mit aufgemaltem Titeltext. ( ) Hain-C. 1325; GW M32060; BMC II, 491; Goff P 446. - Erste Ausgabe. Petrus von Aquila (ca. 1275-1361) war Inquisitor in Florenz und später Bischof von Trivento. Sein bekanntestes Werk sind die vorliegenden "Quaestiones in 4 libros Sententiarum (Petri Lombardi)", das im wesentlichen eine kurze Bearbeitung des Opus Oxoniense von Johannes Duns Scotus beinhaltet, was dem Bearbeiter auch den Beinamen "Scotellus" eintrug. Die Schrift hatte bedeutenden Einfluß auf die deutsche Franziskanertheologie des 15. Jahrhunderts. - Bemerkenswerter von 1490 datierter Besitzvermerk von Georg Läntsch von Ellingen ( gest. 1519). L. war Domherr und Professor in Wien und Stifter der Pfarrbibliothek zu Aschbach (Seinstetten). Interessant auch der bei liegend aufbewahrten Inkunabeln übliche gut erkennbare Titel auf dem Fußschnitt des Bandes, bei dem als Autor nicht Petrus de Aquila sondern (Duns) "Scotus" angegeben wird. - Wenige Staubflecken, hin und wieder saubere alte Randanmerkungen von Läntsch in Tinte, Außenbll. der ersten Lage im Falz verstärkt. Prachtvolles sauberes Exemplar auf starkem Papier gedruckt und im ersten Einband. Letzterer mit einigen interessanten Stempeln beprägt, darunter Doppeladler und Schriftband mit "maria". Der Mode entsprechend wurde der Band im 18. Jahrhundert mit einem neuen Schweinslederrücken versehen. First edition of this reworking of the "Opus Oxoniense" by Duns Scotus. - Fine copy with broad margins printed on thick paper, rubricated throughout. Minor duststaining in places, few old manuscript annotations, inner margins of 2 leaves of first gathering strengthened. Richly blindstamped contemporary calf binding, the spine has been renewed in the 18th with blindstamped pigskin, title pieces, new clasps.

Auction archive: Lot number 343
Auction:
Datum:
16 May 2017
Auction house:
Reiss & Sohn OHG
Adelheidstr. 2
61462 Königstein
Germany
reiss@reiss-sohn.de
+49 (0)6174 92720
+49 (0)6174 927249
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