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Auction archive: Lot number 1530

Wellschmidt, Helmut

Estimate
€1,800
ca. US$1,748
Price realised:
€1,400
ca. US$1,359
Auction archive: Lot number 1530

Wellschmidt, Helmut

Estimate
€1,800
ca. US$1,748
Price realised:
€1,400
ca. US$1,359
Beschreibung:

Rauhnacht. Öl auf Leinwand. 100 x 90 cm. 1984. Wellschmidt Bd. III, Nr. 106. – Rauhnächte beschreibt die mythenumwobene Zeit zwischen den Jahren mit Bräuchen und Ritualen unterschiedlichster Art. Meist umspannt sie die elf Tage und zwölf Nächte zwischen Weihnachten und Epiphanias, in denen sich christliche Rituale mit altem Volksglauben mischen. Sogenannte Perchten ziehen durchs Land, um böse Geister zu vertreiben. Besonders in Süddeutschland wird der alte Brauch von Perchtenläufen noch heute gepflegt. In seinem Gemälde mit dem Titel „Rauhnacht“ zeigt uns der Nürnberger Künstler Helmut Wellschmidt ein menschliches Wesen umlagert von teils grässlichen Dämonen und Fabelwesen. Seine Beine seltsam verdreht starrt der Mann erschrocken auf seine brennende Hand, welche die Szenerie wie ein Kerzenleuchter in kräftiges Licht taucht und die fast schon grellen, expressiven Farben der Dämonen zum Vorschein bringt. Um die Hüfte des sonst nackten Oberkörpers ist ein weißes Stück Stoff gelegt. Sicher kannte Wellschmidt den alten Brauch der Rauhnacht, der besagt, dass wilde Reiter weiße Wäschestücke stehlen, um sie im darauffolgenden Jahr beim Besitzer als Leichentuch einzusetzen. – Verso auf dem Keilrahmen mit der Werknummer "106" sowie mit dem Nachlass-Stempel des Künstlers. Recto in den Rändern entlang des Keilrahmens stellenweise leicht berieben, im linken Bein des unteren Dämons ein winziges weißes Fleckchen unter UV-Licht sichtbar, sonst sehr schön erhalten.

Auction archive: Lot number 1530
Auction:
Datum:
11 Oct 2022
Auction house:
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5a
14193 Berlin
Germany
info@bassenge.com
+49 30 89380290
+49 30 8918025
Beschreibung:

Rauhnacht. Öl auf Leinwand. 100 x 90 cm. 1984. Wellschmidt Bd. III, Nr. 106. – Rauhnächte beschreibt die mythenumwobene Zeit zwischen den Jahren mit Bräuchen und Ritualen unterschiedlichster Art. Meist umspannt sie die elf Tage und zwölf Nächte zwischen Weihnachten und Epiphanias, in denen sich christliche Rituale mit altem Volksglauben mischen. Sogenannte Perchten ziehen durchs Land, um böse Geister zu vertreiben. Besonders in Süddeutschland wird der alte Brauch von Perchtenläufen noch heute gepflegt. In seinem Gemälde mit dem Titel „Rauhnacht“ zeigt uns der Nürnberger Künstler Helmut Wellschmidt ein menschliches Wesen umlagert von teils grässlichen Dämonen und Fabelwesen. Seine Beine seltsam verdreht starrt der Mann erschrocken auf seine brennende Hand, welche die Szenerie wie ein Kerzenleuchter in kräftiges Licht taucht und die fast schon grellen, expressiven Farben der Dämonen zum Vorschein bringt. Um die Hüfte des sonst nackten Oberkörpers ist ein weißes Stück Stoff gelegt. Sicher kannte Wellschmidt den alten Brauch der Rauhnacht, der besagt, dass wilde Reiter weiße Wäschestücke stehlen, um sie im darauffolgenden Jahr beim Besitzer als Leichentuch einzusetzen. – Verso auf dem Keilrahmen mit der Werknummer "106" sowie mit dem Nachlass-Stempel des Künstlers. Recto in den Rändern entlang des Keilrahmens stellenweise leicht berieben, im linken Bein des unteren Dämons ein winziges weißes Fleckchen unter UV-Licht sichtbar, sonst sehr schön erhalten.

Auction archive: Lot number 1530
Auction:
Datum:
11 Oct 2022
Auction house:
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5a
14193 Berlin
Germany
info@bassenge.com
+49 30 89380290
+49 30 8918025
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