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Auction archive: Lot number 187

S.M.S. Goeben. Kompasstagebuch 1912ff.

DIE 40. AUKTION
18 Mar 2016
Reserve
€2,500
ca. US$2,774
Price realised:
n. a.
Auction archive: Lot number 187

S.M.S. Goeben. Kompasstagebuch 1912ff.

DIE 40. AUKTION
18 Mar 2016
Reserve
€2,500
ca. US$2,774
Price realised:
n. a.
Beschreibung:

S.M.S. Goeben. Kompasstagebuch 1912ff. 131 Seiten, ab S. 5 handelt es sich um Doppelseiten, d.h. dass das linke und das rechte Blatt die gleiche Seitenzahl tragen. Das Buch ist aufgeteilt in Teil I (S.3-10), Teil II (S.11-72), Teil III (S.73-122), und den Unterschriftenteil (S.123-131). In den Teilen II und III finden sich die Daten und Eintragungen zu den 8 versch. Kompassen, die von Mai 1912 bis Nov. 1918 reichen und Angaben zum jeweiligen Aufenthaltsort des Schiffs enthalten. Sie beinhalten auch Notizen zu Gefechtshandlungen, so z.B. am 29.Okt.1914 (Beschießung von Sewastopol, Versenkung des Minenlegers Prut, Erbeutung des Kohlendampfers Olga), 18.Nov.1914 (Gefecht mit 5 russischen "Vor-Dreadnought"-Linienschiffen auf deren Rückweg von der Beschießung Trabzons, schwerer Treffer in Backbordkasematte III), ein anderes Gefecht am 21.Sep.1915 usw. Die Angaben mit eigenh. OU der jeweiligen Navigationsoffiziere und des Kommandanten. Historisch bedeutsames Unikat dieses berühmten Schiffes, das zunächst unter dt. Flagge als S.M.S. Goeben und nach Abgabe an das osmanische Reich als "Yavuz ex Yavuz Sultan Selim" fuhr. Die Goeben beschoss im August 1914 das französische Philippeville (Algerien), fuhr in die Ägäis und lief von dann ab unter osmanischer Flagge. Sie wurde u.a. im Schwarzen Meer gegen die russische Flotte und ihre Häfen eingesetzt. Kommandant der Goeben war vom April 1914 bis zum Januar 1918 Kapitän zur See Richard Ackermann. Bis zum Ende des I. WK erhielt die Goeben 5 Minentreffer. Am 2. Nov. 1918 in Istiniye (Stenia) offizielle Übergabe des Schiffs an die osmanische Marine. Seit dem 9. Nov 1918 unter alliierter Internierung in Gölcük, Izmit aufgelegt, im Frieden von Sèvres 1920 England zum Verschrotten zugesprochen und erst nach Verwerfung des Vertrags durch Mustafa Kemal Atatürk von den Siegermächten endgültig der Türkei überlassen. Eine ausführliche (deutsch-englische) Beschreibung als auch eine vertrauliche Schilderung über das Schicksal dieses Tagebuches liegt bei und wird dem Erwerber übergeben.

Auction archive: Lot number 187
Auction:
Datum:
18 Mar 2016
Auction house:
pastbuy.net - Auktionshaus für Historica GmbH & Co. KG
Oher Weg 30
22969 Witzhave
Germany
info@pastbuy.net
+49 (0)4104 960808
+49 (0)4104 962025
Beschreibung:

S.M.S. Goeben. Kompasstagebuch 1912ff. 131 Seiten, ab S. 5 handelt es sich um Doppelseiten, d.h. dass das linke und das rechte Blatt die gleiche Seitenzahl tragen. Das Buch ist aufgeteilt in Teil I (S.3-10), Teil II (S.11-72), Teil III (S.73-122), und den Unterschriftenteil (S.123-131). In den Teilen II und III finden sich die Daten und Eintragungen zu den 8 versch. Kompassen, die von Mai 1912 bis Nov. 1918 reichen und Angaben zum jeweiligen Aufenthaltsort des Schiffs enthalten. Sie beinhalten auch Notizen zu Gefechtshandlungen, so z.B. am 29.Okt.1914 (Beschießung von Sewastopol, Versenkung des Minenlegers Prut, Erbeutung des Kohlendampfers Olga), 18.Nov.1914 (Gefecht mit 5 russischen "Vor-Dreadnought"-Linienschiffen auf deren Rückweg von der Beschießung Trabzons, schwerer Treffer in Backbordkasematte III), ein anderes Gefecht am 21.Sep.1915 usw. Die Angaben mit eigenh. OU der jeweiligen Navigationsoffiziere und des Kommandanten. Historisch bedeutsames Unikat dieses berühmten Schiffes, das zunächst unter dt. Flagge als S.M.S. Goeben und nach Abgabe an das osmanische Reich als "Yavuz ex Yavuz Sultan Selim" fuhr. Die Goeben beschoss im August 1914 das französische Philippeville (Algerien), fuhr in die Ägäis und lief von dann ab unter osmanischer Flagge. Sie wurde u.a. im Schwarzen Meer gegen die russische Flotte und ihre Häfen eingesetzt. Kommandant der Goeben war vom April 1914 bis zum Januar 1918 Kapitän zur See Richard Ackermann. Bis zum Ende des I. WK erhielt die Goeben 5 Minentreffer. Am 2. Nov. 1918 in Istiniye (Stenia) offizielle Übergabe des Schiffs an die osmanische Marine. Seit dem 9. Nov 1918 unter alliierter Internierung in Gölcük, Izmit aufgelegt, im Frieden von Sèvres 1920 England zum Verschrotten zugesprochen und erst nach Verwerfung des Vertrags durch Mustafa Kemal Atatürk von den Siegermächten endgültig der Türkei überlassen. Eine ausführliche (deutsch-englische) Beschreibung als auch eine vertrauliche Schilderung über das Schicksal dieses Tagebuches liegt bei und wird dem Erwerber übergeben.

Auction archive: Lot number 187
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Datum:
18 Mar 2016
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