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Auction archive: Lot number 96 V

1961 IWL SR 59 Berlin mit Campi Anhänger

Opening
€400
ca. US$447
Price realised:
n. a.
Auction archive: Lot number 96 V

1961 IWL SR 59 Berlin mit Campi Anhänger

Opening
€400
ca. US$447
Price realised:
n. a.
Beschreibung:

FIN: 062451, Motor: 8062918, DDR Fahrzeugbrief Seit 23 Jahren in der Sammlung RRR Beim Ankauf aufwendig restauriert Der Siegeszug des Rollers machte auch vor dem Eisernen Vorhang nicht Halt. Aus einem ehemaligen Mercedes-Benz-Werk für Flugmotoren waren die Industriewerke Ludwigsfelde entstanden. Dort rollten ab Februar 1955 erste IWL-Roller vom Band. Es galt wieder einmal dem Klassenfeind zu beweisen, dass man es besser konnte. Nach dem Pitty und SR 56 Wiesel folgte 1959 der IWL Berlin, die dritte Generation der DDR-Roller. Optisch war auf den ersten Blick nicht viel neues auszumachen, unter der großen Haube sah das aber schon anders aus. Der gebläsegekühlte Motor wurde auf 150 ccm aufgebohrt und leistete nun stattliche 7,5 PS. Das 4-Gang-Getriebe war anderswo noch Zukunftsmusik, und das Fahrwerk ließ mit hydraulischen Dämpfern, längerem Federweg und Stabilisator an der Trapezschwinge nichts mehr zu wünschen übrig. Dazu gab es auf Wunsch einen Einspuranhänger namens Campi, ein kollektive Kollaboration von IWL und Stoye. 114.000 gebaute IWL Berlin, die das Stadtwappen stolz am Beinschild trugen, sprechen Bände. In Sachen Roller stand man dem Westen um nichts nach. Jahrgang 1909 war der erste Besitzer des RRR-IWL Berlin, der ihn im April 1964 am Prenzlauer Berg in Ost-Berlin zuließ. Gleich zwei Mal in zwei Jahren wechselte er den Besitzer, blieb aber stets in seinem Kiez. Der dritte ist gleichzeitig der letzte Haltereintrag im noch originalen DDR-Fahrzeugbrief. Selbst das „Durchprüfungsheft“ ist noch vorhanden. 1997 wurde nicht nur der IWL samt Campi gekauft, sondern gleich eine Vollrestauration des Gespanns mit dazu. So kam ein wunderbar im originalen Farbton „koralle 3401“ restaurierter IWL Berlin mitsamt Campi- Anhänger im Schlepptau in Wien an. Das Ergebnis kann sich noch heute sehen lassen!

Auction archive: Lot number 96 V
Auction:
Datum:
10 Jul 2020
Auction house:
Dorotheum GmbH & Co. KG
Vösendorf
Beschreibung:

FIN: 062451, Motor: 8062918, DDR Fahrzeugbrief Seit 23 Jahren in der Sammlung RRR Beim Ankauf aufwendig restauriert Der Siegeszug des Rollers machte auch vor dem Eisernen Vorhang nicht Halt. Aus einem ehemaligen Mercedes-Benz-Werk für Flugmotoren waren die Industriewerke Ludwigsfelde entstanden. Dort rollten ab Februar 1955 erste IWL-Roller vom Band. Es galt wieder einmal dem Klassenfeind zu beweisen, dass man es besser konnte. Nach dem Pitty und SR 56 Wiesel folgte 1959 der IWL Berlin, die dritte Generation der DDR-Roller. Optisch war auf den ersten Blick nicht viel neues auszumachen, unter der großen Haube sah das aber schon anders aus. Der gebläsegekühlte Motor wurde auf 150 ccm aufgebohrt und leistete nun stattliche 7,5 PS. Das 4-Gang-Getriebe war anderswo noch Zukunftsmusik, und das Fahrwerk ließ mit hydraulischen Dämpfern, längerem Federweg und Stabilisator an der Trapezschwinge nichts mehr zu wünschen übrig. Dazu gab es auf Wunsch einen Einspuranhänger namens Campi, ein kollektive Kollaboration von IWL und Stoye. 114.000 gebaute IWL Berlin, die das Stadtwappen stolz am Beinschild trugen, sprechen Bände. In Sachen Roller stand man dem Westen um nichts nach. Jahrgang 1909 war der erste Besitzer des RRR-IWL Berlin, der ihn im April 1964 am Prenzlauer Berg in Ost-Berlin zuließ. Gleich zwei Mal in zwei Jahren wechselte er den Besitzer, blieb aber stets in seinem Kiez. Der dritte ist gleichzeitig der letzte Haltereintrag im noch originalen DDR-Fahrzeugbrief. Selbst das „Durchprüfungsheft“ ist noch vorhanden. 1997 wurde nicht nur der IWL samt Campi gekauft, sondern gleich eine Vollrestauration des Gespanns mit dazu. So kam ein wunderbar im originalen Farbton „koralle 3401“ restaurierter IWL Berlin mitsamt Campi- Anhänger im Schlepptau in Wien an. Das Ergebnis kann sich noch heute sehen lassen!

Auction archive: Lot number 96 V
Auction:
Datum:
10 Jul 2020
Auction house:
Dorotheum GmbH & Co. KG
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