Nachfolge. Die große Kreuzigung. Kupferstich. 31,3 x 22,3 cm. Meder (Albrecht Dürer 25, zweite Platte II, Schoch/Mende/Scherbaum, Band I, S. 250, siehe A3. Wz. Gekreuzte Pfeile. "Die große Kreuzigung" geht auf einen von Adam von Bartsch zurückgewiesenen und von Meder ehemals Albrecht Dürer zugeschriebenen Kupferstich zurück und gehört zu einer Reihe druckgraphischer Dürer-Paraphrasen, die spätestens ab den 1530er Jahren entstanden. Da die originalen Druckplatten mitunter schon zu Dürers Lebzeiten ausgedruckt waren, konnte der Nachfrage seiner Werke nicht nachgekommen werden; Kopisten hatten Hochkonjunktur. Ein Zentrum der Dürer-Kopisten war tatsächlich die Heimatstadt des Meisters: Nürnberg. Hier dürfte auch unsere Platte in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts entstanden sein. Die in der Komposition verarbeiteten Elemente gehen zurück auf verschiedene Dürer-Zeichnungen, die sich damals in der Kunstsammlung Willibald Imhoffs, Enkel des Willibald Pirckheimers, befanden, bevor die Sammlung an Kaiser Rudolf II. in Prag veräußert wurde. Bei vorliegendem Kupferstich handelt es sich um die bei Meder als "Zweite Platte" bezeichnete Variante im zweiten Zustand ohne das Monogramm; von allen bekannten Varianten gibt es nur wenige Abzüge. - Ausgezeichneter Druck mit zartem Wischton, wohl auf die Darstellung geschnitten. Lediglich schwache horizontale Trockenfältchen, sonst sehr gut und original erhalten. Sehr selten .
Nachfolge. Die große Kreuzigung. Kupferstich. 31,3 x 22,3 cm. Meder (Albrecht Dürer 25, zweite Platte II, Schoch/Mende/Scherbaum, Band I, S. 250, siehe A3. Wz. Gekreuzte Pfeile. "Die große Kreuzigung" geht auf einen von Adam von Bartsch zurückgewiesenen und von Meder ehemals Albrecht Dürer zugeschriebenen Kupferstich zurück und gehört zu einer Reihe druckgraphischer Dürer-Paraphrasen, die spätestens ab den 1530er Jahren entstanden. Da die originalen Druckplatten mitunter schon zu Dürers Lebzeiten ausgedruckt waren, konnte der Nachfrage seiner Werke nicht nachgekommen werden; Kopisten hatten Hochkonjunktur. Ein Zentrum der Dürer-Kopisten war tatsächlich die Heimatstadt des Meisters: Nürnberg. Hier dürfte auch unsere Platte in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts entstanden sein. Die in der Komposition verarbeiteten Elemente gehen zurück auf verschiedene Dürer-Zeichnungen, die sich damals in der Kunstsammlung Willibald Imhoffs, Enkel des Willibald Pirckheimers, befanden, bevor die Sammlung an Kaiser Rudolf II. in Prag veräußert wurde. Bei vorliegendem Kupferstich handelt es sich um die bei Meder als "Zweite Platte" bezeichnete Variante im zweiten Zustand ohne das Monogramm; von allen bekannten Varianten gibt es nur wenige Abzüge. - Ausgezeichneter Druck mit zartem Wischton, wohl auf die Darstellung geschnitten. Lediglich schwache horizontale Trockenfältchen, sonst sehr gut und original erhalten. Sehr selten .
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