Sitzende Frau im Sessel (Erna)
Sitzende Frau im Sessel (Erna). 1912. Kreidezeichnung. Verso mit dem Nachlassstempel des Kunstmuseums Basel (Lugt 1570b) und der handschriftlichen Registriernummer "B Be/Bi 8". Auf bräunlichem Papier. 48,2 x 33,7 cm (18,9 x 13,2 in), blattgroß. Dieses Werk ist im Ernst Ludwig Kirchner Archiv, Wichtrach/Bern, dokumentiert. PROVENIENZ: Aus dem Nachlass des Künstlers. Der Umzug nach Berlin bietet Ernst Ludwig Kirchner die Gelegenheit neue Betätigungsfelder für sich zu entdecken. Das betrifft nicht nur die Motive, auch seine Art zu zeichnen wird einer neuen Sichtweise unterworfen. Auffällig ist ein gewisses nervöses Element, das sich in seinen Zeichnungen in Form dynamischer Schraffuren ankündigt und das weiter geführt letztlich in den großartigen Kompositionen der von Männern verfolgten Kokotten gipfelt. In unserer Zeichnung stehen die unruhigen Schraffuren im reizvollen Gegensatz zur Gesamtkomposition einer im Sessel ruhenden jungen Frau. Die kompositorische Anlage könnte die für ein Gemälde sein. Doch trotz aller Hektik in den Strichlagen ist die Zeichnung in ihrer Gesamtwirkung eher repräsentativ, so spontan ihre Entstehung auch anmutet. [KD].
Sitzende Frau im Sessel (Erna)
Sitzende Frau im Sessel (Erna). 1912. Kreidezeichnung. Verso mit dem Nachlassstempel des Kunstmuseums Basel (Lugt 1570b) und der handschriftlichen Registriernummer "B Be/Bi 8". Auf bräunlichem Papier. 48,2 x 33,7 cm (18,9 x 13,2 in), blattgroß. Dieses Werk ist im Ernst Ludwig Kirchner Archiv, Wichtrach/Bern, dokumentiert. PROVENIENZ: Aus dem Nachlass des Künstlers. Der Umzug nach Berlin bietet Ernst Ludwig Kirchner die Gelegenheit neue Betätigungsfelder für sich zu entdecken. Das betrifft nicht nur die Motive, auch seine Art zu zeichnen wird einer neuen Sichtweise unterworfen. Auffällig ist ein gewisses nervöses Element, das sich in seinen Zeichnungen in Form dynamischer Schraffuren ankündigt und das weiter geführt letztlich in den großartigen Kompositionen der von Männern verfolgten Kokotten gipfelt. In unserer Zeichnung stehen die unruhigen Schraffuren im reizvollen Gegensatz zur Gesamtkomposition einer im Sessel ruhenden jungen Frau. Die kompositorische Anlage könnte die für ein Gemälde sein. Doch trotz aller Hektik in den Strichlagen ist die Zeichnung in ihrer Gesamtwirkung eher repräsentativ, so spontan ihre Entstehung auch anmutet. [KD].
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