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Auction archive: Lot number 666

Friedrich Gauermann

Estimate
€25,000 - €35,000
ca. US$27,800 - US$38,920
Price realised:
n. a.
Auction archive: Lot number 666

Friedrich Gauermann

Estimate
€25,000 - €35,000
ca. US$27,800 - US$38,920
Price realised:
n. a.
Beschreibung:

(Miesenbach 1807-1862 Wien) Kuh die einen Stier ableckt, unter Weiden, signiert, datiert Fritz Gauermann 1824, Öl auf Holz, 45 x 64 cm, gerostet, restauriert, gerahmt, (W) Provenienz: Sammlung Franz von Rosthorn (1796-1877), Klagenfurt (beauftragte 1824 Gauermann das Bild zu malen); 1844 Verkauf an Sammlung Paul Freiherrn von Herbert (1819-1884), Schloss Kirchbichl bei Wolfsberg; im Erbgang an seinen Adoptivsohn Ernst Herbert-Kercknawe (1842-1907), Schloss Kirchbichl bei Wolfsberg; im Erbgang an seinen Sohn Paul Herbert-Kercknawe (1871-1922), Klagenfurt; dessen Verkauf, S. Kende, 6. Oktober 1921, Los 47; Europäische Privatsammlung. Verzeichnet in: Rupert Feuchtmüller, Friedrich Gauermann Der Tier-und Landschaftsmaler des österreichischen Biedermeier, Wien 1962, S. 158, Nr. 19; Rupert Feuchtmüller, Friedrich Gauermann Wien 1987, Werkverzeichnis, S. 271, Nr. 29. Friedrich Gauermann 1807 im ländlichen Miesenbach in Niederösterreich geboren, wurde durch seinen Vater Jacob, der selbst Maler war, sehr früh in seiner künstlerischen Entwicklung gefördert. Jacob Gauermann, aus Öttingen in Deutschland stammend, begeisterte sich für historische Landschaftsmalerei und vor Allem für das direkte Vorbild Natur. Rupert Feuchtmüller schreibt in seinem Werkverzeichnis: „Da erwecken Kochs Tiroler Landschaften, von denen er einige an der Stuttgarter Akademie zu sehen bekommt, in ihm die Sehnsucht nach den Gebirgsländern.“ Jacob Gauermann kam durch seine Reisen auch nach Wien, wo er durch Künstlerkollegen seine spätere Frau kennenlernte. Nachdem sie 1803 in Scheuchenstein geheiratet hatten, wurde ihnen der in Familienbesitz befindliche Gutshof am Bühel in Scheuchenstein - Miesenbach verpachtet, den sie 1821 dann auch endlich käuflich erwerben konnten. Nicht nur Jacob Gauermann, sondern vor allem der später weit berühmter werdende Friedrich Gauermann waren begeisterte Maler der Voralpenlandschaft, wie auch das hier angebotene, 1824 entstandene Gemälde zeigt. Im Werkverzeichnis findet sich unter Nr. 29 eine leicht lavierte Feder- Pinselzeichnung, die eine typische in der Natur entstandene, flüchtige Vorstudie zu dem hier gezeigten Gemälde darstellt. Wie in Gauermanns frühen Werken immer wieder zu beobachten, weist das ausgeführte Gemälde auf die von ihm eifrig studierten holländischen Vorbilder, wie zum Beispiel Karel Dujardin hin. In seinem Einnahmenbuch führt Friedrich Gauermann Franz von Rosthorn aus Klagenfurt als Käufer an. Dieser entstammte der Industriellenfamilie Rosthorn aus Oed in Niederösterreich, ging aber nach seinem Bergbaustudium 1823 nach Klagenfurt. Oed im Piestingtal liegt nicht weit entfernt von Miesenbach, man könnte vermuten, dass sich der Industrielle mit diesem malerischen Bild ein Stückchen Heimat mit nach Klagenfurt genommen hat.

Auction archive: Lot number 666
Auction:
Datum:
23 Oct 2019
Auction house:
Dorotheum GmbH & Co. KG
Wien | Palais Dorotheum
Beschreibung:

(Miesenbach 1807-1862 Wien) Kuh die einen Stier ableckt, unter Weiden, signiert, datiert Fritz Gauermann 1824, Öl auf Holz, 45 x 64 cm, gerostet, restauriert, gerahmt, (W) Provenienz: Sammlung Franz von Rosthorn (1796-1877), Klagenfurt (beauftragte 1824 Gauermann das Bild zu malen); 1844 Verkauf an Sammlung Paul Freiherrn von Herbert (1819-1884), Schloss Kirchbichl bei Wolfsberg; im Erbgang an seinen Adoptivsohn Ernst Herbert-Kercknawe (1842-1907), Schloss Kirchbichl bei Wolfsberg; im Erbgang an seinen Sohn Paul Herbert-Kercknawe (1871-1922), Klagenfurt; dessen Verkauf, S. Kende, 6. Oktober 1921, Los 47; Europäische Privatsammlung. Verzeichnet in: Rupert Feuchtmüller, Friedrich Gauermann Der Tier-und Landschaftsmaler des österreichischen Biedermeier, Wien 1962, S. 158, Nr. 19; Rupert Feuchtmüller, Friedrich Gauermann Wien 1987, Werkverzeichnis, S. 271, Nr. 29. Friedrich Gauermann 1807 im ländlichen Miesenbach in Niederösterreich geboren, wurde durch seinen Vater Jacob, der selbst Maler war, sehr früh in seiner künstlerischen Entwicklung gefördert. Jacob Gauermann, aus Öttingen in Deutschland stammend, begeisterte sich für historische Landschaftsmalerei und vor Allem für das direkte Vorbild Natur. Rupert Feuchtmüller schreibt in seinem Werkverzeichnis: „Da erwecken Kochs Tiroler Landschaften, von denen er einige an der Stuttgarter Akademie zu sehen bekommt, in ihm die Sehnsucht nach den Gebirgsländern.“ Jacob Gauermann kam durch seine Reisen auch nach Wien, wo er durch Künstlerkollegen seine spätere Frau kennenlernte. Nachdem sie 1803 in Scheuchenstein geheiratet hatten, wurde ihnen der in Familienbesitz befindliche Gutshof am Bühel in Scheuchenstein - Miesenbach verpachtet, den sie 1821 dann auch endlich käuflich erwerben konnten. Nicht nur Jacob Gauermann, sondern vor allem der später weit berühmter werdende Friedrich Gauermann waren begeisterte Maler der Voralpenlandschaft, wie auch das hier angebotene, 1824 entstandene Gemälde zeigt. Im Werkverzeichnis findet sich unter Nr. 29 eine leicht lavierte Feder- Pinselzeichnung, die eine typische in der Natur entstandene, flüchtige Vorstudie zu dem hier gezeigten Gemälde darstellt. Wie in Gauermanns frühen Werken immer wieder zu beobachten, weist das ausgeführte Gemälde auf die von ihm eifrig studierten holländischen Vorbilder, wie zum Beispiel Karel Dujardin hin. In seinem Einnahmenbuch führt Friedrich Gauermann Franz von Rosthorn aus Klagenfurt als Käufer an. Dieser entstammte der Industriellenfamilie Rosthorn aus Oed in Niederösterreich, ging aber nach seinem Bergbaustudium 1823 nach Klagenfurt. Oed im Piestingtal liegt nicht weit entfernt von Miesenbach, man könnte vermuten, dass sich der Industrielle mit diesem malerischen Bild ein Stückchen Heimat mit nach Klagenfurt genommen hat.

Auction archive: Lot number 666
Auction:
Datum:
23 Oct 2019
Auction house:
Dorotheum GmbH & Co. KG
Wien | Palais Dorotheum
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