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Auction archive: Lot number 91

VALLOTTON, FÉLIX

HERBSTAUKTION 2017
8 Nov 2017 - 11 Nov 2017
Estimate
CHF200,000
ca. US$199,994
Price realised:
n. a.
Auction archive: Lot number 91

VALLOTTON, FÉLIX

HERBSTAUKTION 2017
8 Nov 2017 - 11 Nov 2017
Estimate
CHF200,000
ca. US$199,994
Price realised:
n. a.
Beschreibung:

VALLOTTON, FÉLIX Lausanne - Neuilly-sur-Seine "Maisons à Équemauville". Öl auf Leinwand, sig. u. dat. (19)u.l., verso a. Keilrahmen bez. "Maisons au bord de la route", 73xcm (Please scroll down for the English or French version.) Provenienz: Nachlass F. Vallotton, Nr. 136; Galerie Paul Vallotton, Lausanne, Nr. 898; Privatbesitz, Schweiz. Ausstellungen: Félix Vallotton Galerie Moos, Genf, 11. Juni - 2. Juli 1932, Nr. (betitelt "L'hôtel d'Angleterre à Honfleur"); Félix Vallotton (1865-1925), Kunsthalle Basel, 7. Februar - 8. März 1942, Nr. (betitelt "Maison près d'Honfleur"); Félix Vallotton 1865-1925, Museum Boijmans van Beuningen, Rotterdam, 28. April - 7. Juni 1954, und Palais des Beaux-Arts, Brüssel, 12. Juni - 4. Juli 1954, Nr. 50; Chefs-d'oeuvre des collections Suisses. De Manet à Picasso, Orangerie des Tuileries, 10. Mai - 2. Oktober 1967, Nr. 140; De Cézanne à Picasso dans les collections romandes, Fondation de l'Hermitage, Lausanne, 15. Juni - 20. Oktober 1985, Nr. 37; Cinquante ans d'art vaudois 1890-1940, Fondation de l'Hermitage, 14. Februar - 10. Mai 1992, Nr. 117; Félix Vallotton 1865-1925. Honfleur et la Normandie, Musée Eugène Boudin Honfleur, 3. Juli - 4. Oktober 1999, Nr. 25. Literatur: Rudolf Koella, Das Bild der Landschaft im Schaffen von Félix Vallotton Wesen, Bedeutung, Entwicklung, Dissertation Universität Zürich, 1969, LK 181; Marina Ducret, Félix Vallotton L'oeuvre peint. Catalogue raisonné, Bd. III, Lausanne 2005, S. 565, Nr. (mit Abbildung). Félix Vallotton entstammte einer alten Waadtländer Familie, die seit der Generation des Grossvaters in Lausanne ansässig war. Sein frühes Interesse an Zeichenkunst und Malerei erhielt entscheidenden Auftrieb, als er mit seinem Vater nach Paris reiste. Neben dem Unterricht an der Académie Julian bildete er sich durch wiederholte Besuche im Louvre weiter, dessen Bestände den jungen Künstler nachhaltig beeindruckten. Vallotton gilt neben Pierre Bonnard Paul Sérusier Édouard Vuillard, Ker Xavier-Roussel und anderen als Hauptvertreter der "Nabis", deren Werk sich mit dem Begriff "Intimismus" verbindet. Um gewannen das Porträt und die Auseinandersetzung mit dem weiblichen Akt im Schaffen Vallottons zunehmend an Bedeutung. Gleichzeitig ging er zu grossen Formaten und einer monumentalen Formensprache über. Internationalen Bekanntheitsgrad erlangte der Waadtländer überdies aufgrund seiner teils politisch motivierten druckgrafischen Blätter. Ein einfaches, von der Sonne beschienenes und von sattgrüner Landschaft gesäumtes Landhaus ist Gegenstand des vorliegenden Gemäldes. Vergleichbar mit Arbeiten wie "Maisons sur la route" oder "Maison du coin" schuf Félix Vallotton die Komposition in kräftigen Farben und schlichtem Stil. Trotz Wohnsitz in Paris zog es ihn wiederholt aufs Land hinaus, was thematisch Eingang in seine späten paysages composés - im Atelier entstandene Landschaften - fand, die zwischen und zur vollen Entfaltung kamen. Der frühere Titel "L'hôtel d'Angleterre à Honfleur" weckt unvermittelt die Assoziation an die von Touristen seit dem 17. Jahrhundert gern besuchte Hafenstadt, die im 19. Jahrhundert eine nicht unwesentliche Rolle im Zusammenhang mit der Geburt des Impressionismus spielte. Der Gemäldetitel wurde jedoch nicht von Vallotton selbst, sondern posthum von seinen Erben aus Lausanne verliehen. In Vallottons eigener Werkliste erscheint das Gemälde in skizzenhaft beschreibender Manier als "Paysage. deux maisons sur le bord d'une route. ciel bleu, au 1r plan des poules dans l'herbe". Am treffendsten dürfte der in Marina Ducrets Werkverzeichnis gesetzte Titel "Maisons à Équemauville" sein, womit sich jener unscheinbare Ort südlich von Honfleur verbindet, der auch heute noch von Landhäusern der präsentierten Art geprägt wird. Das gross und prominent neben dem Gebäude platzierte Hinweisschild nutzt zwar die werbestrategisch gute Lage an der Strasse nach Honfleur, dient aber nicht kommerziellen Zwecken, sondern lädt ein zum Besuch eines gewissen Hôtel d'Ang

Auction archive: Lot number 91
Auction:
Datum:
8 Nov 2017 - 11 Nov 2017
Auction house:
Dobiaschofsky Auktionen AG
Monbijoustr. 30/32
3001 Bern
Switzerland
info@dobiaschofsky.com
+41 31 5601060
+41 31 5601070
Beschreibung:

VALLOTTON, FÉLIX Lausanne - Neuilly-sur-Seine "Maisons à Équemauville". Öl auf Leinwand, sig. u. dat. (19)u.l., verso a. Keilrahmen bez. "Maisons au bord de la route", 73xcm (Please scroll down for the English or French version.) Provenienz: Nachlass F. Vallotton, Nr. 136; Galerie Paul Vallotton, Lausanne, Nr. 898; Privatbesitz, Schweiz. Ausstellungen: Félix Vallotton Galerie Moos, Genf, 11. Juni - 2. Juli 1932, Nr. (betitelt "L'hôtel d'Angleterre à Honfleur"); Félix Vallotton (1865-1925), Kunsthalle Basel, 7. Februar - 8. März 1942, Nr. (betitelt "Maison près d'Honfleur"); Félix Vallotton 1865-1925, Museum Boijmans van Beuningen, Rotterdam, 28. April - 7. Juni 1954, und Palais des Beaux-Arts, Brüssel, 12. Juni - 4. Juli 1954, Nr. 50; Chefs-d'oeuvre des collections Suisses. De Manet à Picasso, Orangerie des Tuileries, 10. Mai - 2. Oktober 1967, Nr. 140; De Cézanne à Picasso dans les collections romandes, Fondation de l'Hermitage, Lausanne, 15. Juni - 20. Oktober 1985, Nr. 37; Cinquante ans d'art vaudois 1890-1940, Fondation de l'Hermitage, 14. Februar - 10. Mai 1992, Nr. 117; Félix Vallotton 1865-1925. Honfleur et la Normandie, Musée Eugène Boudin Honfleur, 3. Juli - 4. Oktober 1999, Nr. 25. Literatur: Rudolf Koella, Das Bild der Landschaft im Schaffen von Félix Vallotton Wesen, Bedeutung, Entwicklung, Dissertation Universität Zürich, 1969, LK 181; Marina Ducret, Félix Vallotton L'oeuvre peint. Catalogue raisonné, Bd. III, Lausanne 2005, S. 565, Nr. (mit Abbildung). Félix Vallotton entstammte einer alten Waadtländer Familie, die seit der Generation des Grossvaters in Lausanne ansässig war. Sein frühes Interesse an Zeichenkunst und Malerei erhielt entscheidenden Auftrieb, als er mit seinem Vater nach Paris reiste. Neben dem Unterricht an der Académie Julian bildete er sich durch wiederholte Besuche im Louvre weiter, dessen Bestände den jungen Künstler nachhaltig beeindruckten. Vallotton gilt neben Pierre Bonnard Paul Sérusier Édouard Vuillard, Ker Xavier-Roussel und anderen als Hauptvertreter der "Nabis", deren Werk sich mit dem Begriff "Intimismus" verbindet. Um gewannen das Porträt und die Auseinandersetzung mit dem weiblichen Akt im Schaffen Vallottons zunehmend an Bedeutung. Gleichzeitig ging er zu grossen Formaten und einer monumentalen Formensprache über. Internationalen Bekanntheitsgrad erlangte der Waadtländer überdies aufgrund seiner teils politisch motivierten druckgrafischen Blätter. Ein einfaches, von der Sonne beschienenes und von sattgrüner Landschaft gesäumtes Landhaus ist Gegenstand des vorliegenden Gemäldes. Vergleichbar mit Arbeiten wie "Maisons sur la route" oder "Maison du coin" schuf Félix Vallotton die Komposition in kräftigen Farben und schlichtem Stil. Trotz Wohnsitz in Paris zog es ihn wiederholt aufs Land hinaus, was thematisch Eingang in seine späten paysages composés - im Atelier entstandene Landschaften - fand, die zwischen und zur vollen Entfaltung kamen. Der frühere Titel "L'hôtel d'Angleterre à Honfleur" weckt unvermittelt die Assoziation an die von Touristen seit dem 17. Jahrhundert gern besuchte Hafenstadt, die im 19. Jahrhundert eine nicht unwesentliche Rolle im Zusammenhang mit der Geburt des Impressionismus spielte. Der Gemäldetitel wurde jedoch nicht von Vallotton selbst, sondern posthum von seinen Erben aus Lausanne verliehen. In Vallottons eigener Werkliste erscheint das Gemälde in skizzenhaft beschreibender Manier als "Paysage. deux maisons sur le bord d'une route. ciel bleu, au 1r plan des poules dans l'herbe". Am treffendsten dürfte der in Marina Ducrets Werkverzeichnis gesetzte Titel "Maisons à Équemauville" sein, womit sich jener unscheinbare Ort südlich von Honfleur verbindet, der auch heute noch von Landhäusern der präsentierten Art geprägt wird. Das gross und prominent neben dem Gebäude platzierte Hinweisschild nutzt zwar die werbestrategisch gute Lage an der Strasse nach Honfleur, dient aber nicht kommerziellen Zwecken, sondern lädt ein zum Besuch eines gewissen Hôtel d'Ang

Auction archive: Lot number 91
Auction:
Datum:
8 Nov 2017 - 11 Nov 2017
Auction house:
Dobiaschofsky Auktionen AG
Monbijoustr. 30/32
3001 Bern
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info@dobiaschofsky.com
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+41 31 5601070
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