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Auction archive: Lot number 1681

Wolfgang Hutter*

Estimate
€20,000 - €40,000
ca. US$24,223 - US$48,446
Price realised:
n. a.
Auction archive: Lot number 1681

Wolfgang Hutter*

Estimate
€20,000 - €40,000
ca. US$24,223 - US$48,446
Price realised:
n. a.
Beschreibung:

Wolfgang Hutter* (Wien 1928-2014 Wien) Die Wolke mit den drei Schmetterlingen, 2001 Öl auf Leinwand; gerahmt; 120 x 150 cm Signiert und datiert links unten: Hutter 2001 Provenienz Privatbesitz, Wien Literatur Peter Infeld Privatstiftung (Hg.), Wolfgang Hutter Wien 2005, S. 136 Wolfgang Hutter ist als Gründungsmitglied der Wiener Schule des phantastischen Realismus bekannt. Gemeinsam mit Ernst Fuchs Rudolf Hausner Anton Lehmden und Arik Brauer hatte sich die surrealistische Gruppe innerhalb des seit 1947 bestehenden Art Club herausgebildet und feierte ab den späten 1950er Jahren internationale Ausstellungserfolge. Der Name "Wiener Schule des Phantastischen Realismus" wurde allerdings erst 1958 vom Kunstkritiker Johann Muschik erfunden. Hutters bühnenartig inszenierte Gemälde und Grafiken tragen eine höchst charakteristische Handschrift, die geprägt ist durch eine altmeisterliche Mal-Manier und technische Akribie bzw. Liebe zum Detail, die dem Maler zeitweise auch vorgeworfen wurde. Dabei war es eben diese gewollte Akuratesse und Kleinteiligkeit, die seinen Phantasiewelten und Märchengärten erst ihre Glaubwürdigkeit verleihen sollte. In minutiöser Kleinarbeit schildert Hutter künstliche Gärten und Landschaften, die entweder für sich allein stehen oder von nackten, puppenhaften Frauenfiguren bevölkert sind. Hutter hatte sich unter anderem mit den Werken Salvador Dalis sowie Max Ernsts beschäftigt und fand zu einer stark ins Ornamentale neigenden Formensprache. Wallende und schwebende Pflanzenformen, Bänder und Gefieder, die sich zu komplizierten Mustern zusammenfügen, kombiniert mit nackten Figuren, Gesichtern oder Augen finden sich immer wieder in seinen Gemälden, die von leuchtenden Farben und kontinuierlicher Bewegung geprägt sind und stets in äußerster technischer Perfektion ausgeführt wurden. Der zeichnende „Eros Vindobonensis“ nannte ihn sein leiblicher Vater, Mentor und Lehrer Albert Paris Gütersloh. (Ina Waldstein)

Auction archive: Lot number 1681
Auction:
Datum:
17 Dec 2020
Auction house:
Auktionshaus im Kinsky GmbH
Palais Kinsky, Freyung 4
1010 Wien
Austria
office@imkinsky.com
+43 1 5324200
+43 1 53242009
Beschreibung:

Wolfgang Hutter* (Wien 1928-2014 Wien) Die Wolke mit den drei Schmetterlingen, 2001 Öl auf Leinwand; gerahmt; 120 x 150 cm Signiert und datiert links unten: Hutter 2001 Provenienz Privatbesitz, Wien Literatur Peter Infeld Privatstiftung (Hg.), Wolfgang Hutter Wien 2005, S. 136 Wolfgang Hutter ist als Gründungsmitglied der Wiener Schule des phantastischen Realismus bekannt. Gemeinsam mit Ernst Fuchs Rudolf Hausner Anton Lehmden und Arik Brauer hatte sich die surrealistische Gruppe innerhalb des seit 1947 bestehenden Art Club herausgebildet und feierte ab den späten 1950er Jahren internationale Ausstellungserfolge. Der Name "Wiener Schule des Phantastischen Realismus" wurde allerdings erst 1958 vom Kunstkritiker Johann Muschik erfunden. Hutters bühnenartig inszenierte Gemälde und Grafiken tragen eine höchst charakteristische Handschrift, die geprägt ist durch eine altmeisterliche Mal-Manier und technische Akribie bzw. Liebe zum Detail, die dem Maler zeitweise auch vorgeworfen wurde. Dabei war es eben diese gewollte Akuratesse und Kleinteiligkeit, die seinen Phantasiewelten und Märchengärten erst ihre Glaubwürdigkeit verleihen sollte. In minutiöser Kleinarbeit schildert Hutter künstliche Gärten und Landschaften, die entweder für sich allein stehen oder von nackten, puppenhaften Frauenfiguren bevölkert sind. Hutter hatte sich unter anderem mit den Werken Salvador Dalis sowie Max Ernsts beschäftigt und fand zu einer stark ins Ornamentale neigenden Formensprache. Wallende und schwebende Pflanzenformen, Bänder und Gefieder, die sich zu komplizierten Mustern zusammenfügen, kombiniert mit nackten Figuren, Gesichtern oder Augen finden sich immer wieder in seinen Gemälden, die von leuchtenden Farben und kontinuierlicher Bewegung geprägt sind und stets in äußerster technischer Perfektion ausgeführt wurden. Der zeichnende „Eros Vindobonensis“ nannte ihn sein leiblicher Vater, Mentor und Lehrer Albert Paris Gütersloh. (Ina Waldstein)

Auction archive: Lot number 1681
Auction:
Datum:
17 Dec 2020
Auction house:
Auktionshaus im Kinsky GmbH
Palais Kinsky, Freyung 4
1010 Wien
Austria
office@imkinsky.com
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