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Auction archive: Lot number 536

LÉGER, FERNAND

FRÜHJAHRSAUKTION 6.-9. Mai 2015
6 May 2015 - 9 May 2015
Estimate
CHF20,000
ca. US$21,459
Price realised:
n. a.
Auction archive: Lot number 536

LÉGER, FERNAND

FRÜHJAHRSAUKTION 6.-9. Mai 2015
6 May 2015 - 9 May 2015
Estimate
CHF20,000
ca. US$21,459
Price realised:
n. a.
Beschreibung:

LÉGER, FERNAND Argentan - Gif-sur-Yvette "Formes". Farbkreidezeichnung, mgr. (Stpl.?) "F.L." u. dat. (19)u.r., verso betitelt u. num. "No D.432" sowie gewidmet "(...) a Wanda (...) N. Leger", 33xcm (LM) Fernand Léger arbeitete zunächst als Architekturzeichner in Caen und Paris und lernte später als freier Student bei Jean Léon Gérôme und Gabriel Ferrier an der École des Beaux-Arts. 1908/lebte er im Kreis von Robert Delaunay Alexander Archipenko Henri Laurens und Jacques Lipchitz in der Künstlerkolonie "Zone" und stellte seine Werke ab in der Galerie Daniel-Henry Kahnweiler aus. Unter dem Einfluss von Pablo Picasso und Georges Braque näherte er sich dem Kubismus. Durch die Erlebnisse im Krieg stiess er auf sein Hauptthema, das er in einer ganzen Reihe von Werken festhielt: die technisierte Welt des 20. Jahrhunderts. Ab verlieh er seinen Figurenkompositionen wieder vermehrt "natürliche" Züge. Die Freundschaft mit Le Corbusier gab den Anstoss zur Schaffung monumentaler Wandgemälde, Mosaiken und Glasfenster. Auf dem Höhepunkt seiner Karriere wurde Léger die Ehre zuteil, den Sitzungssaal der UNO in New York auszugestalten. Seinen Atelierschülern liess er stets die grösstmögliche Freiheit bei der Entwicklung ihres eigenen Stils. Doch immer wieder verwies er auf den Stellenwert der Zeichnung: "Zeichnet, zeichnet vor allem eine genaue Zeichnung, Linienbezeichnung, nichts ausser Linien. Zuerst fragmentarische Einzelheiten, Hände, Füsse, später Figuren und schliesslich Gesamtkompositionen." Mit zunehmend verknapptem Beiwerk und reduzierter kompositorischer Inszenierung erfasste der gebürtige Nordfranzose das Objektive, um welches es ihm ging: Um ein "ungezwungenes Spiel mit Akkorden und Rhythmen, bereitet aus Farben, Führungslinien, Abständen, Gegensätzen". Angeregt von einem astronomischen Buch befasste sich Fernand Léger seit in einigen Werken mit den Formen von Kometenschweifen. So etwa entstand das Triptychon "Grandes Queues de Comètes", das später in zwei Teile aufgespalten wurde. Ein Teil befindet sich heute im Musée National Fernand Léger in Biot befindet, der andere in der Adrien Maeght Collection. Das zur Versteigerung gelangende, surrealistische Blatt stammt aus dem Jahr und gehört ebenfalls zu dieser Serie.

Auction archive: Lot number 536
Auction:
Datum:
6 May 2015 - 9 May 2015
Auction house:
Dobiaschofsky Auktionen AG
Monbijoustr. 30/32
3001 Bern
Switzerland
info@dobiaschofsky.com
+41 31 5601060
+41 31 5601070
Beschreibung:

LÉGER, FERNAND Argentan - Gif-sur-Yvette "Formes". Farbkreidezeichnung, mgr. (Stpl.?) "F.L." u. dat. (19)u.r., verso betitelt u. num. "No D.432" sowie gewidmet "(...) a Wanda (...) N. Leger", 33xcm (LM) Fernand Léger arbeitete zunächst als Architekturzeichner in Caen und Paris und lernte später als freier Student bei Jean Léon Gérôme und Gabriel Ferrier an der École des Beaux-Arts. 1908/lebte er im Kreis von Robert Delaunay Alexander Archipenko Henri Laurens und Jacques Lipchitz in der Künstlerkolonie "Zone" und stellte seine Werke ab in der Galerie Daniel-Henry Kahnweiler aus. Unter dem Einfluss von Pablo Picasso und Georges Braque näherte er sich dem Kubismus. Durch die Erlebnisse im Krieg stiess er auf sein Hauptthema, das er in einer ganzen Reihe von Werken festhielt: die technisierte Welt des 20. Jahrhunderts. Ab verlieh er seinen Figurenkompositionen wieder vermehrt "natürliche" Züge. Die Freundschaft mit Le Corbusier gab den Anstoss zur Schaffung monumentaler Wandgemälde, Mosaiken und Glasfenster. Auf dem Höhepunkt seiner Karriere wurde Léger die Ehre zuteil, den Sitzungssaal der UNO in New York auszugestalten. Seinen Atelierschülern liess er stets die grösstmögliche Freiheit bei der Entwicklung ihres eigenen Stils. Doch immer wieder verwies er auf den Stellenwert der Zeichnung: "Zeichnet, zeichnet vor allem eine genaue Zeichnung, Linienbezeichnung, nichts ausser Linien. Zuerst fragmentarische Einzelheiten, Hände, Füsse, später Figuren und schliesslich Gesamtkompositionen." Mit zunehmend verknapptem Beiwerk und reduzierter kompositorischer Inszenierung erfasste der gebürtige Nordfranzose das Objektive, um welches es ihm ging: Um ein "ungezwungenes Spiel mit Akkorden und Rhythmen, bereitet aus Farben, Führungslinien, Abständen, Gegensätzen". Angeregt von einem astronomischen Buch befasste sich Fernand Léger seit in einigen Werken mit den Formen von Kometenschweifen. So etwa entstand das Triptychon "Grandes Queues de Comètes", das später in zwei Teile aufgespalten wurde. Ein Teil befindet sich heute im Musée National Fernand Léger in Biot befindet, der andere in der Adrien Maeght Collection. Das zur Versteigerung gelangende, surrealistische Blatt stammt aus dem Jahr und gehört ebenfalls zu dieser Serie.

Auction archive: Lot number 536
Auction:
Datum:
6 May 2015 - 9 May 2015
Auction house:
Dobiaschofsky Auktionen AG
Monbijoustr. 30/32
3001 Bern
Switzerland
info@dobiaschofsky.com
+41 31 5601060
+41 31 5601070
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