Skelett auf einem Sockel in einer Landschaft: von vorne und von hinten gesehen. Feder in Braun über Spuren von rotem Stift. 28,7 x 18,7 cm. Auf beiden Seiten mit Erläuterungen in latein. Sprache, darunter jeweils monogrammiert "WM" (?, ligiert). Um 1580/90. Wz. Buchstabe K (Süddeutschland, um 1580-90 siehe Piccard online DE8085-PO-28088). Das Skelett, dessen einzelne Knochen nummeriert wurden und das sich damit als anatomisches Studienobjekt erweist, wird durch die lockere Haltung und das angedeutete Lächeln jedoch seinem Zweck als nüchternes Anschauungsobjekt enthoben. Das Skelett präsentiert sich uns wie ein lebendiger, menschlicher Körper in der Pose einer antiken Statue: In Vorder- und Rückenansicht, mit Stand- und Spielbein auf einem Sockel stehend, dabei entspannt auf eine neben ihm stehende Tafel gestützt. Die Zeichnung erinnert an die anatomischen Illustrationen des menschlichen Körpers in Andreas Vesalius umfassendem Werk De humani corporis fabrica libri septem (1543). Gut möglich, dass sich der uns unbekannte Zeichner von Vesalius „lebendigen“ Skeletten inspirieren ließ.
Skelett auf einem Sockel in einer Landschaft: von vorne und von hinten gesehen. Feder in Braun über Spuren von rotem Stift. 28,7 x 18,7 cm. Auf beiden Seiten mit Erläuterungen in latein. Sprache, darunter jeweils monogrammiert "WM" (?, ligiert). Um 1580/90. Wz. Buchstabe K (Süddeutschland, um 1580-90 siehe Piccard online DE8085-PO-28088). Das Skelett, dessen einzelne Knochen nummeriert wurden und das sich damit als anatomisches Studienobjekt erweist, wird durch die lockere Haltung und das angedeutete Lächeln jedoch seinem Zweck als nüchternes Anschauungsobjekt enthoben. Das Skelett präsentiert sich uns wie ein lebendiger, menschlicher Körper in der Pose einer antiken Statue: In Vorder- und Rückenansicht, mit Stand- und Spielbein auf einem Sockel stehend, dabei entspannt auf eine neben ihm stehende Tafel gestützt. Die Zeichnung erinnert an die anatomischen Illustrationen des menschlichen Körpers in Andreas Vesalius umfassendem Werk De humani corporis fabrica libri septem (1543). Gut möglich, dass sich der uns unbekannte Zeichner von Vesalius „lebendigen“ Skeletten inspirieren ließ.
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