Zwei Damen im Gespräch
Zwei Damen im Gespräch. 1923. Öl auf Malpappe. Rechts oben signiert und datiert. 50 x 71,5 cm (19,6 x 28,1 in). [KD]. PROVENIENZ: Privatsammlung Schleswig-Holstein. AUSSTELLUNG: Helmut Kolle, ein Deutscher in Paris, Kunstsammlungen Chemnitz, Museum Gunzenhauser, 7. November 2010 - 1. Mai 2011 ; Ernst-Barlach-Haus, Stiftung Hermann F. Reemtsma, Hamburg, 22. Mai - 25. September 2011, Kat.Nr. 6, S. 106 und 280, Farbabb. S. 107. Die frühe, sehr lockere Malweise, die Kolle später aufgibt, unterstützt ein Sujet intimer Personenbezogenheit. Ein Hauch des Esprits der Arbeiten von Marie Laurencin liegt über der Szene. Die "laurenzinische" Periode des Malers, wie sie von Philippe Chabert bezeichnet wird, währt nur kurz. Doch sie kündet bereits von der Suche nach der Schönheit an sich, einem Ideal, das Kolle in seinen Werken zu verwirklichen suchte. Die gefährliche Nähe zum Gefälligen hat Kolle meisterhaft gemieden. Helmut Kolle konzentriert sich ganz auf seine Modelle, die er weder idealisiert noch in realistischer Sicht interpretiert. Doch in seinen frühen Werken, zu denen unser Gemälde gehört, ist davon noch nichts zu spüren. Kolle gibt sich ganz der malerischen Bewunderung hin, zu der er nach anfänglichem Zögern überreich begabt war. Das ansprechende Werk ist der Beleg für ein herausragendes Talent, das in der Spannbreite seiner Verwirklichungen erst spät entdeckt und gewürdigt wurde.
Zwei Damen im Gespräch
Zwei Damen im Gespräch. 1923. Öl auf Malpappe. Rechts oben signiert und datiert. 50 x 71,5 cm (19,6 x 28,1 in). [KD]. PROVENIENZ: Privatsammlung Schleswig-Holstein. AUSSTELLUNG: Helmut Kolle, ein Deutscher in Paris, Kunstsammlungen Chemnitz, Museum Gunzenhauser, 7. November 2010 - 1. Mai 2011 ; Ernst-Barlach-Haus, Stiftung Hermann F. Reemtsma, Hamburg, 22. Mai - 25. September 2011, Kat.Nr. 6, S. 106 und 280, Farbabb. S. 107. Die frühe, sehr lockere Malweise, die Kolle später aufgibt, unterstützt ein Sujet intimer Personenbezogenheit. Ein Hauch des Esprits der Arbeiten von Marie Laurencin liegt über der Szene. Die "laurenzinische" Periode des Malers, wie sie von Philippe Chabert bezeichnet wird, währt nur kurz. Doch sie kündet bereits von der Suche nach der Schönheit an sich, einem Ideal, das Kolle in seinen Werken zu verwirklichen suchte. Die gefährliche Nähe zum Gefälligen hat Kolle meisterhaft gemieden. Helmut Kolle konzentriert sich ganz auf seine Modelle, die er weder idealisiert noch in realistischer Sicht interpretiert. Doch in seinen frühen Werken, zu denen unser Gemälde gehört, ist davon noch nichts zu spüren. Kolle gibt sich ganz der malerischen Bewunderung hin, zu der er nach anfänglichem Zögern überreich begabt war. Das ansprechende Werk ist der Beleg für ein herausragendes Talent, das in der Spannbreite seiner Verwirklichungen erst spät entdeckt und gewürdigt wurde.
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